Verkehrserschließung Wienerberg
Jahr: 2014
Bundesland: Wien
Ziele/Ideen:
Das Stadtgebiet um den Wienerberg bietet attraktiven und hochwertigen Raum für Freizeitaktivitäten, zum Wohnen und Arbeiten. Die Erreichbarkeit dieses Stadtbereichs ist jedoch vorrangig mittels PKW gegeben, vermischt mit einigen Autobuslinien. Entsprechend wenig attraktiv ist der Straßenraum für Fußgänger und Radverkehr.
Mittels einer Umgestaltung soll nicht nur eine bessere Erreichbarkeit gewährleistet werden, sondern wird auch die Möglichkeit, den Straßenraum für den nicht motorisierten Verkehr attraktiver zu gestalten und ein neues Stadtzentrum zu schaffen.
Kurzbeschreibung:
Die ÖV-Arten Bus, Straßenbahn und U-Bahn werden hinsichtlich ihrer Einsatzfähigkeit zur Gewährleistung einer attraktiven und leistungsfähigen Erschließung betrachtet und mittels einer Sensitivitätsanalyse beurteilt. Dabei werden auch mögliche Haltestellenstandorte auf Ihre Potentiale berücksichtigt, um eine optimale Erreichbarkeit zu schaffen.
Anschließend wird ein Erschließungskonzept erstellt, wobei auch entsprechende Umfeldmaßnahmen vorgeschlagen werden, um die Auswirkungen auf die bestehenden ÖV-Linien zu berücksichtigen.
Resultate:
Die Umgestaltung der Buslinie 15A in eine Straßenbahnlinie stellt hinsichtlich Attraktivität, Leistungsfähigkeit, Gestaltungsmöglichkeiten an der Oberfläche und Kosten die beste Variante dar.
Es wird auch die Möglichkeit geboten, durch Anwendung von Rasengleisen und Reduktion von Flächen für den Autoverkehr die Barrierewirkung der Straße zu vermindern, Grünflächen in das Verkehrsband zu integrieren und damit den Straßenraum attraktiver für Fußgänger und Radfahrer zu machen. Gleichzeitig werden die Belastungen für die Anwohner durch Lärm und Abgase deutlich reduziert.
Partner:
Harald Frey, Thomas Macoun TU Wien, Institut für Verkehrswissenschaften, FB Verkehrsplanung und Verkehrstechnik
Herr DI Christoph Kellner