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Vorarlberger Fahrrad Wettbewerb

Ziele/Ideen

Das wichtigste Ziel bei der Entwicklung des Konzeptes Fahrradwettbewerb war es, Alltagsradverkehr salonfähig zu machen und Radfahren ins Gespräch zu bringen. Bei der Bevölkerung soll die Lust auf das gesundheitsfördernde und umweltfreundliche Fahrrad geweckt und das Thema Radfahren für einige Monate gezielt in den Vordergrund gestellt werden. Auf diese Weise soll eine Verlagerung von Alltagswegen auf das Fahrrad erreicht werden.

Kurzbeschreibung

Anders als andere Maßnahmen der Radverkehrsförderung zeichnet sich der Fahrradwettbewerb durch einen spielerischen Ansatz („Gamification“) sowie eine Schwerpunktsetzung auf Kommunikation und Imagebildung aus. RadfahrerInnen registrieren sich für den Wettbewerb und zeichnen im Aktionszeitraum auf, wie viele Wege/Kilometer sie mit dem Fahrrad zurücklegen. Wer im Aktionszeitraum eine je Wettbewerb definierte Mindestzahl an Wegen oder Kilometern mit dem Fahrrad zurücklegt, kann am Ende einen Preis gewinnen. Im Vordergrund stehen nicht sportliche Höchstleistungen, sondern der Impuls, Alltagswege mit dem Fahrrad zurückzulegen.
Das besondere an der Fahrrad Wettbewerb-Kampagne ist, dass das Konzept und die zentrale Softwarelösung in einem gemeinschaftlichen Prozess weiterentwickelt und finanziert wird. Derzeit beteiligen sich die die Bundesländer Tirol und Vorarlberg, die autonome Provinz Südtirol und das Fürstentum Liechtenstein an der Fahrrad Wettbewerb Plattform. Durch diese Plattform findet nicht nur eine inhaltliche Weiterentwicklung, sondern auch ein Austausch von Erfahrung und Unterlagen statt.

Resultate

Das Konzept Fahrradwettbewerb ist in allen bislang beteiligten (Bundes-)Ländern ein großer Erfolg. Der Vorreiter Vorarlberg hatte bereits im ersten Jahr – 2007 – mehr als 5.000 Teilnehmer. In den Folgejahren ist die Zahl stets gestiegen, 2014 haben erstmals mehr als 11.000 Teilnehmer, also fast 3 % der Gesamtbevölkerung, mitgemacht. In Tirol sind die Teilnehmerzahlen von 1.189 im Jahr 2011 auf heuer bereits mehr als 5.000 gestiegen, in Südtirol wurde die Zahl von knapp 1.400 registrierten Teilnehmern im ersten Jahr (2014) heuer bereits deutlich überschritten.

Einreicher

Amt der Vorarlberger Landesregierung

Partner

Martin Reis Energieinstitut Vorarlberg

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