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Werksverkehr Osttirol

Werksverkehr Osttirol
folie2 Innos GmbH

Ziele/Ideen

Zur Analyse des Mobilitätsverhaltes fand eine Befragung der Mitarbeitenden in zehn Betrieben mit insgesamt rund 3.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern statt, teilgenommen haben 35 Prozent. Die Ergebnisse zeigen hohe Kfz-Anteile unter den Pendelnden. Es kommen 85 Prozent mit dem Auto, 7 Prozent nutzen das Fahrrad und rund 5 Prozent den Öffentlichen Verkehr.
Neben dem hohen Kfz-Anteil zeigt die Befragung jedoch auch enorme Potenziale zur Verlagerung hin zu umweltverträglicheren Verkehrsmitteln. Rund ein Drittel der Befragten wohnt maximal 5 Kilometer vom Arbeitsort entfernt, drei Viertel leben in einer Entfernung von maximal fünf Minuten bis zur nächsten ÖV-Haltestelle. Eine konkrete Herausforderung dieses Projektes ist es daher, diese Potenziale zu lösen. Unter gemeinsamer Abstimmung der Betriebe werden daher die organisatorischen, technischen und finanziellen Rahmenbedingungen geschaffen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter künftig vermehrt auf das Fahrrad, den Öffentlichen Verkehr oder in Fahrgemeinschaften zu locken. Die Leitbetriebe tragen so tatkräftig zur Mobilitätswende bei, sorgen für Reduktion von lokalen Emissionen, entlasten Verkehrsflächen und fördern durch die Verbesserung der Rahmenbedingungen von aktiver Mobilität die Gesundheit der Lienzer Bevölkerung.

Kurzbeschreibung

Täglich pendeln etwa 2.000 Personen von Oberkärnten und rund 1.000 Personen aus dem Iseltal nach Lienz bzw. ins Pustertal. Diese Pendelfahrten werden zum größten Teil mit dem privaten Kfz abgewickelt. Die INNOS GmbH, die Wirtschaftskammer Tirol und wesentliche Leitbetriebe des Bezirkes haben sich deshalb zum Ziel gesetzt, bezirksweites betriebliches Mobilitätsmanagement als Chance zu ergreifen und die Verkehrswende aktiv und unternehmensübergreifend voranzutreiben. Mithilfe von Leitbetrieben in Osttirol wird bezirksweites Mobilitätsmanagement initialisiert. Eine übergreifendes „Modell der betrieblichen Mobilität Osttirol“ integriert dabei Planungs- und Umsetzungskompetenzen, vernetzt die Betriebe und treibt die Maßnahmenentwicklungen voran. Erste Maßnahmensets inkludieren zeitlich-räumlich abgestimmte Werksverkehre sowie das Aktivieren der Radverkehrspotenziale für das Fahrrad als tägliches Verkehrsmittel zur Arbeit.

Resultate

Insgesamt wurden 1.144 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus zehn Betrieben mit insgesamt rund 3.300 Beschäftigten, inklusive der personalintensiven Leitbetrieben wie Liebherr Hausgeräte Lienz, Hella Sonnen- und Wetterschutztechnik und Durst Phototechnik befragt. Die Ergebnisse der Befragung zeigen nach fachlicher und verkehrsplanerischer Prüfung eine realistische Verlagerung von rund 45 Prozent vom privaten Kfz hin zum Fahrrad, zum Öffentlichen Verkehr und zum Werksverkehr.
Unter Einbezug der Geschäftsführung wurden basierend auf die Erkenntnisse dieser Befragung die Handlungsfelder definiert und initiierende Maßnahmenpakete entwickelt.

Einreicher

Innos GmbH

Partner

Innos GmbH: Initiator

Wirtschaftskammer Tirol, Bezirkssstelle Lienz: Mag. Reinhard Lobenwein

verkehrplus GmbH: Dr. Markus Frewein

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