Wohnanlage Färberhof, Dornbirn
Ziele/Ideen
Die Wohnanlage Färberhof befindet sich zwischen einer Wirtschaftspark und einem Lebensmittel Nahversorger und einer Verkehrsknotenpunkt in den Rohrbach. Die Aufgabe war es trotz des angrenzenden Verkehrsknotenpunktes eine Ruhezone für alle Gebäude zu schaffen. Das Ziel war es die optimale Belichtung nach Süd-West für alle Wohnungen zu ermöglichen. Die großzügigen Terrassenflächen sollten die Wohnqualität zusätzlich fördern. Es sollten großzügige Gemeinschaftsflächen entstehen, die als Kommunikationsräume genutzt werden können und zum verweilen einladen.
Das Zweitauto sollte durch ein gestelltes Elektroauto vom Bauträger möglichst ersetzt werden. Die Nähe zum Zentrum der Stadt sollte durch großzügige Fahrradabstellplätze, Fahrradreperaturstellen die Benützung des Fahrrads fördern.
Kurzbeschreibung
Die Wohnanlage besteht aus drei Häusern. Die Häuser bestechen durch die Formensprache, durch die Materialien und durch ihre einzigartigen Facilities.
Eine besondere Zugabe des Bauträgers für die Eigentümergemeinschaft Färberhof ist das Elektroauto Renault Zoe auf einem eigens dafür geschaffenen und zur Verfügung gestellten Tiefgaragenplatz. Das Elektroauto wird von der hauseigenen Fotovoltaikanlage gespeist. In der Tiefgarage befindet sich ebenfalls eine E-Fahhrad-Ladestation.
Im Erdgeschoss befindet sich ein barrierefreier Gemeinschaftsraum, ihm zugeordnet ist der Spielplatz für Kinder mit Grillplatz und Sitzmöglichkeiten.
Alle Nahversorgungen können innerhalb weniger Minuten erreicht werden. Der Bahnhof ist zu Fuß in 8 Minuten und die Fußgängerzone und somit das Zentrum der Stadt Dornbirn in 12 Minuten zu Fuß erreichbar.
Die Planung wurde vom Architekturbüro ZT Hoffenscher Architekten, Dr.-Waibel-Straße 3, 6850 Dornbirn erstellt.
Resultate
Das Projekt Elektroauto bringt den Eigentümern den Vorteil, dass sie auf ein Zweitauto verzichten können, welches sie über Caruso Carsharing reservieren und benützen können. Durch die Benützung des Elektroautos durch die Eigentümer Färberhof werden die lokalen Abgas- und Lärmemissionen stark reduziert. Die gefahrenen Kilometer werden ebenfalls über das System Caruso Carsharing mit ca. EUR 2,00 pro Stunde (Eigentümerbeschluss) für die Eigentümergemeinschaft abgerechnet.
Die Ansparungen werden für eine Wiederbeschaffung nach dem Ende der Lebensdauer des Elektroautos für eine neue Investition in ein neues E-Auto verwendet. Das E-Auto wird auf den Verein Färberhof angemeldet.
Der barrierefreier Gemeinschaftsraum im Erdgeschoss kann ebenfalls von den Eigentümern über Caruso Carsharing kostenlos für Feierlichkeiten angemietet werden.
Partner
Projektmanagement Gerhard Rümmele GmbH: Projektierung, Planung
