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Zero Emission Roll-out: Cold Chain Distribution | Zustellung der Achleitner-Biokiste wird emissionsfrei

Zero Emission Roll-out: Cold Chain Distribution | Zustellung der Achleitner-Biokiste wird emissionsfrei
Zero Logistics Project Partners

Ziele/Ideen

Der Verkehrssektor ist der drittgrößte Energieverbraucher, der größte Verbraucher von Erdölprodukten und damit einer der größten Verursacher von schadhaften Emissionen weltweit. Zulieferer, die lautlos und ohne Abgase ihre Kund*innen in urbanen und ruralen Gebieten versorgen - insbesondere im Bereich der Kühllogisitik - stehen zukünftig in vielerlei Hinsicht vor großen Herausforderungen, diesem Trend entgegenzuwirken.
Es wird erwartet, dass die aufgezeigte Lösung den Weg für eine bahnbrechende Entwicklung im Segment der temperaturgesteuerten Elektrofahrzeuge und deren reibungslose Integration in bestehende Logistik- und Energiesysteme ebnen wird.
Für den Biohof Achleitner wurde der sukzessive Umstieg auf eine emissionsfreie Zustellung schrittweise im Rahmen des Projekts umgesetzt. Dies zeigt, dass schon jetzt eine Zero-Emission Zustellung im einem Regelbetrieb möglich und umsetzbar ist.

Kurzbeschreibung

Der Biohof Achleitner handelt nicht nur ökologisch in der eigenen Landwirtschaft, sondern strebt CO2-Neutralität über den Feldrand hinaus an. Dazu trägt unter anderem ein Passivhaus als Betriebsgebäude, grüne Kühltechnik oder Photovoltaik bei. Großes CO2 Einsparungspotenzial bietet nach wie vor die Hauszustellung der Biokiste – mangels Alternativen werden bis dato allerdings 16 dieselbetriebene Kühltransporter eingesetzt. Dieser legt täglich rund 100 bis 150 Kilometer zurück und liefert einerseits direkt an Kundinnen und Kunden im näheren Umkreis sowie zu einem Lasten-E-Bike in der Linzer Innenstadt aus. Nach einer über einjährigen Analyse- und Entwicklungsphase hat das Projektteam rund um "Zero Logistics" - unterstützt durch den Klima- und Energiefonds - den ersten Schritt hin zur nahezu vollständigen emissionsfreien Zustellung der Biokisten umgesetzt. Ausgehend von einer eingehenden Analyse aller Prozesse über erste Ansätze autonomen Fahrens bis hin zur Erarbeitung technisch optimierter Lösungen konnte ein ganzheitlicher Systemansatz entwickelt und in Form eines gekühlten, rein elektrisch betriebenen Zustellfahrzeugs umgesetzt werden.

Resultate

Der wesentlichste Erfolg des Projekts ist der tägliche reibungslose Einsatz des prototypisch entwickelten Fahrzeugs im operativen Betrieb am Biohof Achleitner. Das Fahrzeug konnte innerhalb der letzten 25 Einsatztage rund 1.300 Biokisten mit einer Kilometerleistung von insgesamt 1.500 km emissionsfrei zustellen und zeigt somit auf, dass bereits jetzt Alternativen für eine gekühlten Transport verfügbar und umsetzbar sind.
Eine weitere wichtige Erkenntnis aus dem Forschungsprojekt ist, dass bei aktuell verfügbaren E-Fahrzeugen sowohl Laderaum als auch Batteriekapazität zu gering dimensioniert sind. In den nächsten Monaten kommen jedoch vermehrt Fahrzeuge auf den Markt, die für den Einsatz besser geeignet sind und somit die Wirtschaftlichkeit weiter erhöhen. Der Biohof Achleitner hat sich bereits eines dieser Fahrzeuge gesichert und wird ab Herbst seine elektrische Flotte entsprechend vergrößern.

Einreicher

Achleitner Biohof GmbH

Partner

Biohof Achleitner GmbH: Demonstrationspartner

i-LOG Integrated Logistics GmbH: Projektleitung

Johannes Kepler Universität Linz | STL 4.0: Forschungspartner

AIT Austrian Institute of Technology: Forschungspartner

Productbloks GmbH: Technischer Entwicklungspartner

Energie Ingenieure Consulting GmbH: Unternehmenspartner

Voltia AT GmbH: Fahrzeugentwicklung

Consistix GmbH: Dominik

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