Handeln bevor es zu spät ist

Einreichende Institution: JOANNEUM RESEARCH Herr Georg Thallinger Steyrergasse 17, 8010 Graz georg.thallinger@joanneum.at +43
Jahr: 2018
Bundesland: Steiermark
Handeln bevor es zu spät ist

Ziele/Ideen

Das System wurde bereits an zwei Kreuzungen (je eine ungeregelte und eine geregelte) in der Stadt Graz installiert, wobei für die zweite Kreuzung die Erfassung derzeit noch läuft. An der ersten Kreuzung konnten in einer Woche Beobachtungszeitraum schon zwölf Klassen gefährlicher Situationen detektiert werden. Diese wurden in einem Workshop der in der Steiermark eingesetzten Verkehrssicherheitsgruppe präsentiert und mit deren Vertretern diskutiert. Von Seiten der Verkehrssicherheitsgruppe wurde sehr großes Interesse an unserem System geäußert.
Im Projektverlauf wird das System noch für die Analyse einer Begegnungszone eingesetzt werden.

Einreicher

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Partner

PLANUM: Projektpartner

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Im Projekt SIMMARC wird ein automatisches System entwickelt, das – noch bevor es zu Unfällen kommt – Informationen zum Gefährdungspotential eines Verkehrsknotenpunkts erfasst. Das System detektiert automatisch jene Ereignisse anhand Beobachtung mit Kamera und Mikrofon, die mit großer Wahrscheinlichkeit gefährlich sind. Drei Informationen werden zur Detektion verwendet: 1) Wege und Geschwindigkeiten der VerkehrsteilnehmerInnen, um Beinahekollisionen und abrupte Bremsmanöver zu erkennen; 2) akustische Events, wie z.B. Hupen, Reifenquietschen oder Schreien, die oft bei gefährlichen Situationen auftreten; 3) globale, die Verkehrssituation beschreibende Parameter, wie Verkehrsvolumen und -dichte.
Mit Hilfe des Systems können über einen langen Zeitraum Erkenntnisse gesammelt werden, was bei einer Erfassung durch Personen nicht leistbar wäre. Damit können wichtige statistische Aussagen über einen Verkehrsknoten getroffen werden, die zur Definition und Priorisierung von Verbesserungen dienen.

Resultate

Das System wurde bereits an zwei Kreuzungen (je eine ungeregelte und eine geregelte) in der Stadt Graz installiert, wobei für die zweite Kreuzung die Erfassung derzeit noch läuft. An der ersten Kreuzung konnten in einer Woche Beobachtungszeitraum schon zwölf Klassen gefährlicher Situationen detektiert werden. Diese wurden in einem Workshop der in der Steiermark eingesetzten Verkehrssicherheitsgruppe präsentiert und mit deren Vertretern diskutiert. Von Seiten der Verkehrssicherheitsgruppe wurde sehr großes Interesse an unserem System geäußert.
Im Projektverlauf wird das System noch für die Analyse einer Begegnungszone eingesetzt werden.

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Durch den zunehmenden Verkehr besonders in den Städten werden immer mehr FußgängerInnen und FahrradfahrerInnen Opfer von Verkehrsunfällen. Oft ist den VerkehrsplanerInnen nicht bekannt welches Gefährdungspotential eine Straßenkreuzung aufweist bis zu dem Zeitpunkt an dem ein Unfall registriert wird. Eine Beobachtung des Verkehrsgeschehens durch Experten über eine längere Zeit bzw. an vielen Knotenpunkten ist nicht leistbar. Durch die Automatisierung der Beobachtung und Reduzierung des aufgenommenen Materials auf die potentiell gefährlichen Szenen wird dies jedoch ermöglicht. Typischerweise wird eine Reduktion auf 0,5% der Beobachtungszeit erzielt.

Kurzbeschreibung

Im Projekt SIMMARC wird ein automatisches System entwickelt, das – noch bevor es zu Unfällen kommt – Informationen zum Gefährdungspotential eines Verkehrsknotenpunkts erfasst. Das System detektiert automatisch jene Ereignisse anhand Beobachtung mit Kamera und Mikrofon, die mit großer Wahrscheinlichkeit gefährlich sind. Drei Informationen werden zur Detektion verwendet: 1) Wege und Geschwindigkeiten der VerkehrsteilnehmerInnen, um Beinahekollisionen und abrupte Bremsmanöver zu erkennen; 2) akustische Events, wie z.B. Hupen, Reifenquietschen oder Schreien, die oft bei gefährlichen Situationen auftreten; 3) globale, die Verkehrssituation beschreibende Parameter, wie Verkehrsvolumen und -dichte.
Mit Hilfe des Systems können über einen langen Zeitraum Erkenntnisse gesammelt werden, was bei einer Erfassung durch Personen nicht leistbar wäre. Damit können wichtige statistische Aussagen über einen Verkehrsknoten getroffen werden, die zur Definition und Priorisierung von Verbesserungen dienen.

Resultate

Das System wurde bereits an zwei Kreuzungen (je eine ungeregelte und eine geregelte) in der Stadt Graz installiert, wobei für die zweite Kreuzung die Erfassung derzeit noch läuft. An der ersten Kreuzung konnten in einer Woche Beobachtungszeitraum schon zwölf Klassen gefährlicher Situationen detektiert werden. Diese wurden in einem Workshop der in der Steiermark eingesetzten Verkehrssicherheitsgruppe präsentiert und mit deren Vertretern diskutiert. Von Seiten der Verkehrssicherheitsgruppe wurde sehr großes Interesse an unserem System geäußert.
Im Projektverlauf wird das System noch für die Analyse einer Begegnungszone eingesetzt werden.

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