Chargeprice – Ladetarifrechner für Elektroautos
Jahr: 2020
Bundesland: Steiermark
Ziele/Ideen
Um an einer Ladestation für Elektroautos zu laden, benötigt man in der Regel einen Ladevertrag mit einem Mobilitätsanbieters (meist ein Stromanbieter). In der Praxis registriert man sich dabei auf einer Website und erhält dann eine RFID-Ladekarte oder man registriert sich in einer App.
Einen Ladevorgang an einer bestimmten Station (z.B. betrieben von Energie Steiermark) kann man aber meist nicht nur mit einem bestimmten Anbieter starten, sondern mit einer Vielzahl von Anbietern (z.B. Energie Steiermark, Wien Energie, Smatrics etc.).
Dabei werden von jedem Anbieter unterschiedliche Tarifmodelle und folge dessen unterschiedliche Preise angeboten. Man bezahlt entweder pro Minute, pro kWh, pro Ladevorgang oder einer Kombination dieser drei Abrechnungsarten. Desweiteren sind die Preise an Schnellladern (50+ kW) meist höher, als an normalen 22 kW Ladestationen.
Zusätzlich weisen verschiedene Fahrzeuge unterschiedliche Ladegeschwindigkeiten auf, was die Berechnung zusätzlich komplexer macht.
Als E-Autofahrer möchte man nun sein Auto so günstig wie möglich aufladen. Neben der Vielzahl an zu berücksichtigenden Parametern gibt es aber keine Übersicht an Ladetarifen. Man müsste Anbieter zuerst suchen und danach deren Websites/Apps selbst nach Tarifen bzw. Preisen durchsuchen.
Elektromobilität wird leider von vielen Menschen als komplex angesehen, weshalb für viele ein Umstieg noch nicht in Frage kommt.
Kurzbeschreibung
Chargeprice ist der erste Ladetarifrechner für Elektroautos, welcher das Problem des Tarifdschungels an Ladestationen lösen soll. An Ladestationen gibt es im Gegensatz zu Tankstellen nicht einen fixen Preis, sondern etliche Anbieter von Ladekarten und die Ladepreise sind nur umständlich in den Anbieter-Apps oder in deren unübersichtlichen Tarif-Tabellen zu finden. Außerdem hängt der endgültige Preis auch stark vom Fahrzeug ab. Wir haben alle Tarife und Fahrzeug-Konfigurationen in unserem System integriert und haben einen komplexen Algorithmus entwickelt, der basierend auf den eingegebenen Parametern wie Fahrzeugtyp, Lademenge, Start-Uhrzeit, die voraussichtlichen Ladekosten aller relevanten Anbieter berechnet und übersichtlich darstellt.
Resultate
– Europaweit ca. 700 Ladetarife und Preismodelle
– Europaweit ca. 700 Ladestellenbetreiber bzw. Ladekartenanbieter
– 1,2 Millionen Preisabfragen von E-Autofahrern (März 2019 – April 2020)
– 12.000 monatliche Benutzer und Fans, die vor Wucherpreisen und -rechnungen geschützt werden bzw. sich pro Ladung sehr viel Geld erspart haben und daher positiver zur E-Mobilität stehen
– Mehrere Integrationen in anderen Anwendungen über eine Datenschnittstelle
Partner
ElektroMobilitätsClub Österreich: Kooperation
Chargeprice SAS