
AV2X - Akustische Vernetzung Autobahnnutzer zu Infrastruktur
Ziele/Ideen
Durch das AV2X Projekt soll die akustische Vernetzung von Autobahnnutzer zur Infrastruktur geschaffen werden. Das Erstellen der akustischen Signatur der Fahrzeuge ermöglicht es, entsprechende gesetzliche Vorgaben für unterschiedliche Fahrzeugklassen zu standardisieren und als Teil der allgemeinen Betriebserlaubnis in Kontext der Autobahn- und Schnellstraßen-Benützung festzulegen. Ein weiterer Vorteil ergibt sich durch die eventgesteuerte Aktivierung des aktiven Schallschutzsystems, wodurch je nach Anwendungs- und Umfeld-Bedingungen die jeweils geeignetste ANC-Technologie (Akuatoren, Schallwandler, etc.) angewendet werden kann.
Kurzbeschreibung
Der Verkehrslärm auf Autobahnen und Schnellstraßen wird durch unterschiedliche Verkehrsteilnehmer wie Busse, LKW, Motorrad und Personenkraftwagen verursacht. Eine Lärmlastreduzierung muss unterschiedliche Aspekte berücksichtigen wie z.B. dass ein LKW ungefähr 10 Mal so viel "Lärm" produziert wie ein PKW. Bei der Anwendung einer aktiv betriebenen Schallschutzmaßnahme ist es sinnvoll, den Lärmverursacher - also das jeweilige Fahrzeug - mit der entsprechenden Infrastruktur zu vernetzen (V2X) um neben den direkt sensorisch erfassten Informationen spezifische, lokale Echtzeitdaten über Typ und Eigenschaften des Verkehrs verfügbar zu haben. Im Kontext aktiver Geräuschminderung ist zu evaluieren, welche Basisdaten bzgl. einer akustischen Signatur fahrzeugintern möglich wären und welche Technologien bzw. Netzstrukturen eingesetzt werden könnten um die Daten mit möglichst geringer Latenz an die Lärmschutzeinrichtung zu übertragen.
Resultate
Das Projekt ist aktuell noch im Konzeptstadium. Später bezieht es sich auf den sozialen Impact - mehr nutzbarer Raum für Besiedlungsprojekte, auch und speziell in der Nähe von Transitrouten und überall dort, wo mehr Lärmbelastung durch eine hohe Verkehrsfrequenz herrscht, entsteht ein Vorteil.