Wir verwenden Cookies um Ihnen bestmöglichen Service zu bieten. Indem Sie diese Seite nutzen, erklären Sie sich mit der Verwendung von Cookies einverstanden.

Bebra - ein Grenzbahnhof wird zur Mobiltätsdrehscheibe

Bebra - ein Grenzbahnhof wird zur Mobiltätsdrehscheibe
OV-024 2022 Sabine Herms

Ziele/Ideen

Die besondere Herausforderung von Bebra lag in der speziellen Geschichte als Grenzlandbahnhof, vor allem während der Teilung Deutschlands, in der städtebaulichen Integration und der Entwicklung eines neuen Quartiers mit touristischen Angeboten, den Abriß eines denkmalgeschützten Gebäudes zu verhindern, um eine architektonisch anspruchsvolle Restaurierung des Inselgebäudes zu realisieren und das Ganze finanziell mit den verschiedenen Partnern umzusetzen. Dazu kommt die Modernisierung aller Bahnsteige und Gleisanlagen mit Überdachung der Bahnsteige, Umgestaltung der Personenunterführung, Neubau von Aufzugsanlagen sowie einer Niveauangleichung der Bahnsteige. Das gesamte Umfeld das Bahnhofes inklusive des Omnibusbahnhofes wurde ebenfalls entsprechend mobiltäts- und behindertengerecht ausgebaut.

Kurzbeschreibung

Bebra ein Umstiegsbahnhof in der Mitte Deutschlands. Einer der wichtigsten Bahnhöfe in Nordhessen hat nicht nur ein modernes Gesicht bekommen, sondern ist nach 170 Jahren einer der bestens ausgestatteten Bahnhöfe in der Region. In Bebra ist es gelungen, einen historischen Bahnhof mitsamt Lokschuppen zu modernisieren und mit vielfältigen Nutzungen zu beleben. Dazu kommt die Qualität eines Mobilitäts-Hubs mit zentralem Omnibusbahnhof, P&R-Anlagen, Car-Sharing, Taxistellplätzen sowie überdachte Radabstellmöglichkeiten.

Resultate

Da das Projekt erst in 2022 fertiggestellt wurde, fehlen die gewünschten Ergebnisse. Dennoch lässt sich jetzt schon festhalten, dass die Fahrgastzahlen weiter steigen, die angebotenen Gewerbeflächen im Bahnhof intensiv nachgefragt werden und das Quartier eine städtebauliche Auwertung erfahren hat. Der Bahnhof ist wieder zur Visitenkarte der Stadt geworden - vom Aschenputtel eines vergessenen Grenzlandbahnhofes zu einem soziokulturellen Mobilitäts-Hub.

Einreicher

Nordhessischer Verkehrsverbund

Partner

Deutsche Bahn Station& Service: Planung und Umsetzung

Stadt Bebra: Finanzierung, Planung und Umbau

Bundesministerium für Bauen und Umwelt (BMUB): Finanzierung

VR-Bank: Ausbau Co-Working-Bereich

Land Hessen: Finanzierung

Historischer Eisenbahnverein/Geschichtsverein: Beratung bei Konzept, Betreuung Museum

Landesamt für Denkmalpflege: Genehmigung und Beratung

auf Facebook teilen twittern