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Überbauung A14 Rheintalautobahn | Wolfurt-Lauterach

Symbolfoto_VCÖ-Mobilitätspreis 2023
Copyright: Katharina Lutzky

Ziele/Ideen

Bestehende Probleme im Rheintal sind:
- Fehlende räumliche Entwicklungsmöglichkeiten im Rheintal für Betriebsansiedlungen
- Leistbares Wohnen (fehlende Grundstücke, Grundstücksspekulation)
- Bauen ohne zusätzlicher Flächenversiegelung
- die öffentliche Hand als Liegenschaftseigentümer bestimmt über die Verwertung und Verwaltung der Liegenschaft (und keine privaten Interessen!)
- Weniger Grundablösen und Objektabtragungen im Raum Lauterach/Bregenz erforderlich, wenn die Westbahn zukünftig 4-gleisig ausgebaut werden wird.
- Schonung von öffentlichen Finanzmitteln (Sozialer Wohnbau, Gewerbegebieteaufschließung)
- Schonung von ökologischen Ressourcen
- hohe Aufschließungsqualität im Planungsraum sorgt für geringe individuelle Mobilitätbedürfnisse
- durch die Eigentümerstruktur ist eine hohe Steuerungsmöglichkeit im Planungsraum gegeben (Ökologie, Klimaresilientes Bauen, etc)

Kurzbeschreibung

Eine Überbauung der A14 Rheintalautobahn im Abschnitt zwischen Wolfurt & Lauterach würde 20Ha Baufläche generieren. Eine Fläche, die in dieser Größenordnung nicht mehr im Rheintal zur Verfügung steht.
Die Kosten dieser Überbauung liegen mittlerweile bei knapp der Hälfte der Kosten für gewidmetes Bauland zwischen Dornbirn und Bregenz. Diese Fläche steht ausschließlich der öffentlichen Hand zur Verfügung und stärkt als Alleineigentümer die räumlichen, sozialen & wirtschaftlichen Entwicklungsmöglichkeiten des Landes und der angrenzenden Gemeinden. 25% der Siedlungsräume der Gemeinden Wolfurt und Lauterach sind mit einer Überbauung zur Gänze lärmbefreit. In der Überbauung kann eine Schienentrasse errichtet werden um den Güterverkehr der Westbahnstrecke vom Bregenzer Stadtgebiet in den Pfänder umzuleiten und innerstädtisch für Entlastung sorgen. Ziel der Überbauung ist es einen ökologisch und günstigen Entwicklungsraum zu schaffen und bestehende Emissionen an der A14 zu beseitigen.

Resultate

Speziell im sozialen Wohnbau würde die Überbauung der A14 eine wesentliche Verbesserung der hochpreisigen Wohnsituation in Vorarlberg mit sich bringen. Mit Ausnahme der VOGEWOSI zeigen die WBSH und die Alpenländische starkes Interesse an einer Umsetzung der A14 Überbauung.

Der Vergleich der Errichtungskosten zu den üblichen im Rheintal erzielbaren Marktpreisen von gewidmetem Bauland belegt die Sinnhaftigkeit dieses Konzepts.

Einreicher

Büro für Architektur und Umweltgestaltung - ZT Architekt DI Gerold Strehle
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