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CFL terminals investiert in die Modernisierung des intermodalen Terminals Bettemburg-Düdelingen

CFL terminals investiert in die Modernisierung des intermodalen Terminals Bettemburg-Düdelingen
GTL-016 2023 CFL multimodal

Ziele/Ideen

Der europäische Markt für Güterverkehr wird bis 2030 voraussichtlich um 30% wachsen. Würde der Straßentransport mit einem derzeitigen Marktanteil von 75% dieses Wachstum absorbieren, müssten bis dahin 1 Mio. zusätzliche LKW auf europäischen Straßen fahren. Darin sind die Kosten für zusätzliche Straßenkapazität und die Auswirkung externer Kosten* nicht mit eingerechnet. Schon jetzt sind ein Drittel der CO2-Emissionen im Transportsektor dem Straßentransport zuzuordnen. Straßenverkehrsteilnehmende verbringen ca. 120 Stunden im Verkehr pro Jahr. Im Vergleich zum Straßentransport ist die Schiene umweltfreundlicher und sicherer: Ein Zug ersetzt im Durchschnitt 40 LKW. Die Schiene verursacht 85-mal weniger Opfer und senkt die Anzahl der Straßenunfälle.
*Externe Kosten sind Unfälle, Luftverschmutzung, Klimawandel, Lärm, Verkehrsstau, Tankemissionen und Schäden am Lebensraum.

Kurzbeschreibung

Das jährlich wachsende Transportaufkommen stellt Akteure entlang der Lieferketten vor neue Herausforderungen. Dabei sind in vielen europäischen Ländern die Hauptverkehrsachsen für den Straßentransport gesättigt und machen die Verlagerung auf nachhaltigere, alternative Verkehrswege erforderlich. Mit dem Intermodalen Terminal von Bettemburg-Düdelingen in Luxemburg bietet CFL terminals eine Vielzahl an intermodalen Logistiklösungen für den Umschlag von Gütern auf die Schiene an, um die Verkehrsverlagerung auf die Schiene zu erleichtern. Damit begegnet der Terminal der gestiegenen Marktnachfrage nach umweltfreundlichen Logistiklösungen und erfüllt gleichzeitig die Anforderungen der Kunden nach mehr Verlässlichkeit und Resilienz für den Transport ihrer Waren und mehr Sichtbarkeit entlang Lieferketten. Der Terminal leistet nicht nur einen Beitrag zur Entlastung von Hauptverkehrsachsen, sondern auch zur Reduzierung von CO2-Emmissionen und gesellschaftlichen Kosten von Umweltbelastungen.

Resultate

Im digitalen Zeitalter gehen Innovation und Klimaschutz Hand in Hand. Der 24/7 geöffnete Terminal wird daher auf 33 ha ausschließlich mit grünem Strom betrieben. Alle Gebäude einschließlich der Lagerhäuser und Niedrigenergiehäuser sind mit Regenwassernutzungsanlagen ausgestattet. Ladestationen für Elektrofahrzeuge sind für die Angestellten und die Besucher/innen des Intermodalen Terminals frei zugänglich. Durch Wiederaufforstungsprojekte in Zusammenarbeit mit JUICE sollen die durch die Herstellung der Ladestationen erzeugten CO2-Emissionen kompensiert werden. Außerdem stehen Elektrofahrzeuge und Fahrräder auf dem gesamten Terminal zur Verfügung. Auch auf dem angrenzenden gesicherten Truckstop wird diesen Sommer eine Wasserstoffstation in Betrieb genommen sowie eine elektrische Ladestationen für LKWs installiert. Mit Stand 2022 werden vom Intermodalen Terminal aus grenzüberschreitende Verkehre in 7 Ländern betrieben und mit mehr als 1 Mio. Handlings seit 2018.

Einreicher

CFL multimodal

Partner

LE GOUVERNEMENT DU GRAND-DUCHÉ DE LUXEMBOURG, Ministère de la Mobilité et des Travaux publics, Département de la mobilité et des transports, Département des travaux publics

CINEA European Agency: Förderpartner

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