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Haltestellen im öffentlichen Raum – Regelpläne und Anwendungsbeispiele für den Neubau

Haltestellen im öffentlichen Raum – Regelpläne und Anwendungsbeispiele für den Neubau
OV-069 2023 Wiener Linien

Ziele/Ideen

Durch den Eintritt der neuen Straßenbahn-Fahrzeuggeneration in den Regelbetrieb (dem sogenannten Flexity Wien), wurde sowohl die bestehende Haltestelleninfrastruktur adaptiert, als auch Haltestellen in der Neuerrichtung an die neu geschaffene Situation angepasst. Die Aufstellung von Regelplänen, die mit allen relevanten Akteuren abgestimmt sind, wurde erforderlich, damit Straßenquerschnitte bei großzügigen Umbauarbeiten im öffentlichen Straßenraum oder bei Verlängerungen von Straßenbahnlinien, an die neue Infrastruktur angepasst werden. Herausforderungen in Bezug auf die vorliegenden Regelpläne für den Neubau ergeben sich dadurch, dass diese im teilweise verengten Bestandsnetz nicht generell Anwendung finden können. Für diesen Anwendungsfall haben die Wiener Linien Regelpläne mit reduzierten, aber dennoch normkonformen und abgestimmten, Bemaßungen erstellt.

Kurzbeschreibung

Die Straßenbahn und ihre Infrastruktur teilt sich den Straßenraum mit weiteren Verkehrsträgern und verfügt daher nicht über uneingeschränkte Raumverhältnisse. Die Aufteilung des Straßenraums ist eine wesentliche Aufgabe der Verkehrsorganisation und bedarf einer klar formulierten Regulierung. Ein technisch erörterter und normensicherer Rahmen in Form von Regelplänen für die Haltestellen stellt die Vorleistung für nachfolgende Ideen für deren Zukunftswirksamkeit dar. Bei der Ausarbeitung von Regelplänen für das Netz der Wiener Linien wurden die Anforderungen aus der Barrierefreiheit präzisiert und deren Auswirkungen auf die Dimensionierung und Ausstattung einer Haltestelle betrachtet.

Resultate

Seit Veröffentlichung der Regelpläne Ende 2020 konnten schon zahlreiche Haltestellen nach den vorliegenden Regelplänen umgesetzt werden. Die Regelpläne waren so wesentliche Grundlage für die Planung bei künftigen umzusetzenden Neubauvorhaben, wie der Linien 12 und 27. Bushaltestellen werden von der Stadt Wien (MA 28) errichtet und betreut; die Ausnahme bildet dort die Möblierung, welche von den Wiener Linien oder der Gewista bereitgestellt wird. Die Stadt Wien nutzt seither die vorliegenden Regelpläne bei größeren Umbauprojekten, wie z.B. der Thaliastraße oder bei einzelnen Bushaltestellen. Durch die Abstimmungsarbeit mit allen beteiligten Dienststellen und mit den angesprochenen und betroffenen Verbänden wurde eine Grundlage für erfolgreiche Haltestellen geschaffen, welche bereits tatsächlich Umsetzung im öffentlichen Raum finden.

Einreicher

Wiener Linien
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