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Masterplan „Radmobilität Kärnten 2025“

Symbolfoto_VCÖ-Mobilitätspreis 2023
Copyright: Katharina Lutzky

Ziele/Ideen

Durch den Masterplan "Radmobilität Kärnten 2025" soll der Anteil des Radverkehr am Gesamtverkehr erhöht werden. Dadurch soll die Reduzierung von klimaschädlichen Emissionen (CO2, Feinstaub, Lärm) durch die verstärkte Fahrradnutzung erreicht werden, gleichzeitig mehr Platz in den Städten geschaffen, die Gesundheit der Bevölkerung durch tägliches Radfahren erhöht und somit Kosten im Gesundheitssystem reduziert werden. Darüber hinaus soll durch die Erhöhung des Radverkehrsanteils und die Verknüpfung mit dem Öffentlichen Personenverkehr die Verkehrssicherheit verbessert werden. Im Masterplan wurde auch definiert, dass neuralgische Lücken im Radwegenetz geschlossen werden, damit die gesamte Radinfrastruktur aufgewertet und somit auch das Angebot für Freizeitradler und Touristen verbessert wird. Das Land Kärnten wird dadurch noch interessanter für Fahrradtouristen und somit wird die direkte und indirekte Wertschöpfung durch das Radfahren erhöht.



 

Kurzbeschreibung

Erstmalige Erstellung des Masterplanes „Radmobilität Kärnten
2025“ für das Bundesland Kärnten unter Einbindung der Fachabteilungen des Landes Kärnten, Expert:innen, Stakeholdern, aller Gemeinden und Tourismusverbände sowie hunderter Kärntner:innen. Im Masterplan wurden Rahmenbedingungen, Anreize und kreative Lösungen für alle Arten des Radfahrens definiert. Angefangen bei Pendler-, Berufs- und Alltagsradler:innen über Freizeit- und Sportradfahrer:innen bis hin zu Tourist:innen, die Kärnten mit dem Rad erleben wollen. Ziel des Masterplanes ist es, die Radmobilität in Kärnten so zu verbessern, dass sich der Anteil der Radfahrer:innen langfristig verdoppelt, während gleichzeitig das touristische und wirtschaftliche Potenzial genutzt wird, das sich hier bietet. Kärnten soll zum Radvorzeigeland werden. Dazu soll auch die Vernetzung der Öffis mit dem Radverkehr verbessert werden und somit insgesamt die Verkehrssicherheit erhöht und umweltschädliche Emissionen verringert werden.

Resultate

Bisher konnten zahlreiche Maßnahmen des Masterplanes umgesetzt werden. Dazu zählen die Errichtung von verschiedensten Radfahranlagen (Zweirichtungsradwege, Einrichtungsradwege, Radfahrstreifen, Mehrzweckstreifen, Fahrradstraßen, Radfahrüberfahrten) im gesamten Landesgebiet. Weiters wurden die rechtlichen Möglichkeiten der StVO wie z.B. das Öffnen von Einbahnen für Radfahrer und Abbiegen bei Rot für Radfahrer vermehrt angewendet. Zusätzlich wurden über 250 versperrbare Fahrradboxen an Mobilitätsdrehscheiben errichtet und im gesamten Landesgebiet qualitativ hochwertige, überdachte Radabstellanlagen. Ebenso wurden im gesamten Landesgebiet Radservicestationen errichtet, Beschilderungen verbessert und Kampagnen zur Bewusstseinsbildung umgesetzt. Durch diese Maßnahmen konnte die Anzahl der Radfahrer:innen deutlich erhöht werden, dies spiegelt sich deutlich bei den Zählungen der Radfahrer:innen wider.

Einreicher

Amt der Kärntner Landesregierung

Partner

Amt der Kärntner Landesregierung

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