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Mitfahrbankerl im Kernland

Mitfahrbankerl im Kernland
Conny Wernitznig

Ziele/Ideen

Der PKW-Bestand in Österreich ist 2019 erstmals über 5 Mio. Fahrzeuge gestiegen. Im Gleichklang mit einem steigenden Bestand sinkt der Besetzungsgrad je Fahrzeug. Dieser liegt nur mehr bei 1,16 Personen je PKW (1990: 1,40). Durch die Mitfahrbankerl soll dieser durch zufällige Fahrgemeinschaften wieder erhöht und private Shuttledienste ersetzt werden. Autostoppen soll so wieder gesellschaftsfähig gemacht werden.

Kurzbeschreibung

Im Projekt „Mitfahrbankerl im Kernland“ wird das früher viel bemühte Autostoppen wieder attraktiviert. Durch die Etablierung von einem Netzwerk an Stopp-Bankerl werden Alternativen zu unregelmäßigen ÖPNV-Fahrplänen und dem eigenen PKW geschaffen. Neben dem ökologischen Wert durch eingesparte Autofahrten profitieren vor allem die Menschen im Mühlviertler Kernland, denn „durchs Mitfohr´n kemman d´Leid zaum!“ Somit können der soziale Zusammenhalt und die Lebensqualität in der Region weiter gesteigert werden. Darüber hinaus sollen die Bänke als im öffentlichen Raum stehende Objekte regelmäßig zum Nachdenken und Diskutieren über die individuelle Mobilität anregen. Die Mitfahrbankerl werden in möglichst vielen Gemeinden des Mühlviertler Kernlandes aufgestellt und stehen der Bevölkerung kostenlos zur Verfügung.

Resultate

Das Projekt steht knapp vor der Realisierung, welche durch Covid-19 etwas nach hinten verschoben werden musste. Bisher konnte die Zusage von 10 Gemeinden mit insgesamt 18 Bankerl-Standorten eingeholt werden. Das Ziel ist, 30 Mitfahrbankerl in der Region zur Verfügung zu stellen. Der Prototyp der Bank ist bereits fertig und die Beschilderung finalisiert. Durch die Bildung von spontanen Fahrgemeinschaften bietet das Projekt einen ökologischen Vorteil durch die Einsparung von Autofahrten und neue soziale Kontakte aus der Region.

Einreicher

Energiebezirk Freistadt

Partner

Mitgliedsgemeinden der LEADER-Region Mühlviertler Kernland: Unterstützung bei Standortfindung und Finanzierung

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