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Mobilitätswende gemeinsam in der Region meistern

Mobilitätswende gemeinsam in der Region meistern
MM-032 2023 Florian Strigl

Ziele/Ideen

Die Region leidet seit vielen Jahren unter einer enormen Verkehrsbelastung. Die B179 (Fernpassbundesstraße) zählt laut Erhebungen des Verkehrsclubs Österreich zu einer der staureichsten Straßen Österreichs. Es ist davon auszugehen, dass das Verkehrsaufkommen auf dieser Nord-Süd-Verbindung weiter zunehmen wird.
Die Verkehrsbelastung im Talkessel von Reutte, welche allerdings hauptsächlich hausgemacht ist, hat ebenfalls bedenkliche Ausmaße erreicht.
Die großen Chancen liegen im Aufbau von Know-How in Sachen Energie- und Klimaschutz, in der Vernetzung mit anderen AkteurInnen außerhalb der Region, in der Belebung der heimischen Wirtschaft durch einen öffentlichen und auch privaten Investitionsschub sowie in der Reduktion des starken Verkehrsaufkommens.
Mit der Sensibilisierung der Mitarbeitenden sowie der Bevölkerung bei gleichzeitiger Stärkung der autofreien Anreise von Gästen ist mit einer erheblichen Reduktion des motorisierten Individualverkehrs und CO2-Ausstoßes zu rechnen.

Kurzbeschreibung

Gemeinsam mit den Betrieben des Bezirks Reutte halten Mobilitätsmanager Alexander Höfner und KEM-Manager Florian Strigl seit Sommer 2022 regelmäßige Vernetzungstreffen zum Thema Betriebliches Mobilitätsmanagement ab.
Der Transportsektor insbesondere der PKW-Verkehr gilt als Hauptverursacher von Treibhausgasemissionen. Von einer Trendwende kann noch keine Rede sein. Ein Großteil der Emissionen des Verkehrssektors ist dabei auf die Arbeitswege zurück zu führen. Das Ziel ist es, angelehnt an das Tiroler Mobilitätsprogramm 2022-2030, Verkehr zu vermeiden, verlagern oder zumindest zu verbessern. Es konnten bereits gemeinsame Projekte, wie die Einführung der Mitfahrplattform ummadum (4 Betriebe mit in Summe über 3.000 Mitarbeitende sowie KEM-Challenge) umgesetzt werden. Zusätzlich sind derzeit viele weitere in Ausarbeitung. Weitere Maßnahmen, wie beispielsweise Werksbus-Sharing, neue Bushaltestelle im Gewerbegebiet, Jobrad, sind in unterschiedlichen Projektenphasen.

Resultate

Als Ergebnis kann die gemeinsam eingeführte Mitfahrplattform "ummadum" herangeführt werden. Stand Ende Mai sind über 200 App-Nutzer*innen zu verzeichnen, die in Summe mehr als 7.000 Aktivitäten (Strecken zu Fuß, Radstrecken, Fahrgemeinschaften oder Öffi-Fahrten) verzeichnen konnten und dadurch für ihre nachhaltig zurückgelegten Kilometer (22.911 km) belohnt wurden. Dies sind jedoch nur die Daten der KEM-Challenge, zusätzlich schütten 4 Betriebe zusätzliche ummadum-Punkte an ihre Mitarbeiter*innen aus.
Zu den restlichen Projekten gibt es noch keine berechneten Zahlen und Fakten, diese könnten nur abgeschätzt werden.
Die bezirksweite Mobilitätsumfrage, bei der das Netzwerk der Betriebe ebenfalls einen ausschlaggebenden Vorteil bot, schaffte eine wichtige Basis für alle weiteren Strategien und Maßnahmen in der Region. Mit einer Teilnahmequote von rund 6% der Gesamtbevölkerung (1.400 auswertbare Fragebögen) wurde diese sehr gut angenommen.

Einreicher

KEM Naturparkregion Lechtal-Reutte

Partner

Plansee Group: Kooperation BMM-Netzwerktreffen

Elektrizitätswerke Reutte: Kooperation BMM-Netzwerktreffen

PLAION: Kooperation BMM-Netzwerktreffen

KDG Lechtal: Kooperation BMM-Netzwerktreffen

Autohaus Schweiger: Kooperation BMM-Netzwerktreffen

Bezirkskrankenhaus Reutte: Kooperation BMM-Netzwerktreffen

Schretter & Cie: Kooperation BMM-Netzwerktreffen

Marktgemeinde Reutte sowie Tourismusverbände: Kooperation BMM-Netzwerktreffen

Energieagentur Tirol und Energieinstitut Vorarlb.: Kooperation BMM-Netzwerktreffen

Regionalentwicklung Außerfern und KEM-Management: Fachlicher Input

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