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OPENER next - Nächster Halt: Barrierefreiheit

OPENER next - Nächster Halt: Barrierefreiheit
OV-041 2023 TUC / OPENER next

Ziele/Ideen

Laut Personenbeförderungsgesetz sollte der Öffentliche Personenverkehr in Deutschland bis Anfang 2022 barrierefrei sein. Dass dieser Soll-Zustand noch nicht erreicht ist, liegt auch daran, dass der Ist-Zustand vieler Haltestellen unbekannt ist, also welche Haltestellen wie gut bzgl. Barrierefreiheit ausgebaut sind. Im Projekt soll diese Herausforderung durch einen Crowdsourcing-basierten Ansatz angegangen werden und so der Ist-Zustand von Haltestellen kontinuierlich erfasst werden. Auf Grundlage der erfassten Daten soll dann ein koordinierter Ausbau der Haltestellen und eine Berücksichtigung der Barrierefreiheit in der Reiseauskunft stattfinden.

Kurzbeschreibung

Die Vision im Projekt OPENER next ist, den Öffentlichen Personenverkehr attraktiver zu gestalten, einerseits zur Förderung einer inklusiven Gesellschaft und andererseits zur Unterstützung der Mobilitätswende vor allem vor dem Hintergrund des Klimawandels.
Die Grundlage von OPENER next ist ein Crowdsourcing-basierter Ansatz zur Erfassung von Eigenschaften und Barrieren an Haltestellen im ÖPV. Diese Daten nutzen wir u.a. zur Erstellung von Auskünften für barrierefreie Reiserouten in den Produktivsystemen der am Markt agierenden Branchengrößen und zur (Ausbau-)planung barrierefreier Haltestellen. Durch den freien Zugang zu den stetig zunehmenden Daten, können bereits jetzt andere Projekte darauf aufbauen.

Resultate

Die entwickelte Erfassungs-App OpenStop hat gegenwärtig ca. 150 Nutzer, die regelmäßig Eigenschaften und Barrieren von Haltestellen erfassen. Tendenz steigend.
Außerdem wird im Projekt die software-technische Standardisierung der erfassbaren (Barriere-)Daten vorangetrieben, was dazu führt, dass auch unabhängig vom Projekt OPENER next bzw. der App OpenStop Barrieren einheitlich erfasst werden.
Die regelmäßigen Anfragen und den damit einher gehenden Austausch mit Sozial- und Behindertenverbänden und Verkehrsverbünden zeigen uns zudem schon jetzt die Wirkung und Relevanz des Projektes und lassen einen hohen Mehrwert erwarten.
Die Wirkung des Projektes lässt sich erst konkret in Zahlen ausdrücken, wenn die Teilergebnisse aller Projektpartner zu einer barrierefreien Reiseauskunft inkl. barrierefreier Indoor-Navigation an Umsteige-Bahnhöfen zusammengeführt sind. Dies ist für Ende 2023 bzw. Anfang 2024 geplant. Danach lässt sich auch der tatsächliche soziale Mehrwert beurteilen.

Einreicher

Technische Universität Chemnitz

Partner

HaCon Ingenieurgesellschaft mbH: Projektpartner

IVU Traffic Technologies AG: Projektpartner

Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH: Projektpartner / Anwendungspartner

Technische Universität Darmstadt: Projektpartner

Smartris Solution GmbH: Projektpartner

hd Management Consulting GmbH: Projektpartner

Disy Informationssysteme GmbH: Projektpartner

DELFI e.V: Unterauftragnehmer

rms GmbH: Projektpartner

datagon: Projektpartner

Technische Universität Chemnitz: Verbundleitung

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