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Pilotprojekt "LOGSTEP" – CO2-freie Logistik bei Service-TechnikerInnen

Pilotprojekt
©KONE/ECONSULT/StefanieJ.Steindl

Ziele/Ideen

Aktuell finden mangels entsprechender Logistik-Services ineffiziente Transporte statt, wenn etwa TechnikerInnen mit ihren Service-KFZ Ersatzteile von einem Lager abholen. Dies ist ökologisch nachteilig, weil keine Transportkonsolidierung erfolgt und zusätzliche Kilometer gefahren werden, und es ist für das Unternehmen wirtschaftlich nachteilig, da die Arbeitszeit der TechnikerInnen nicht produktiv genutzt werden kann. Hinzu kommt, dass innerstädtische Bereiche zunehmend schwieriger mittels KFZ zu erreichen sind und ein Mangel an Halte- und Ladezonen herrscht. Die Herausforderung liegt darin, dem technischen Personal die Logistikaufgaben abzunehmen, und trotzdem eine reibungslose Verfügbarkeit der Materialien zu gewährleisten. Wenn das gelingt, sind die TechnikerInnen künftig nicht mehr auf ihre KFZ angewiesen, und können alternative Fortbewegungsmittel oder gegebenenfalls öffentliche Verkehrsmittel nutzen. Im Idealfall sind die jeweiligen Einsatzorte dann noch schneller erreichbar.

Kurzbeschreibung

Vor allem in urbanen Gebieten gibt es viele Gebäude mit Aufzügen und Rolltreppen. Die Anforderungen für Wartung und Instandhaltung sind hoch, die Funktionsfähigkeit muss rund um die Uhr gewährleistet werden und bei Störungen ist ein rascher Einsatz erforderlich. Die Notwendigkeit zur CO₂-Reduktion, Zufahrtsbeschränkungen in immer mehr Städten und der Rückgang vonParkflächen stellt das Servicepersonal dabei vor steigende Herausforderungen. Im Projekt LOGSTEP wird ein neues – ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltigeres - Logistikkonzept für das Kone-Außendiensttechnikpersonal im Realbetrieb in Wien getestet. Primäres Ziel ist die Reduktion von konventionellen Liefer- und Service-Kfz durch den Einsatz von E-Transportfahrrädern, E-Scootern und lokalen Pick-up-Points. Die positiven Effekte sind weniger Verkehrsflächennutzung, ein geringerer CO2-Ausstoß, höhere Servicequalität bei gleichen Kosten und die Entwicklung neuer Berufsbilder, welche aktive Mobilität integrieren.

Resultate

Das Projekt startete im November 2020, die ersten Aktivitäten im Pilotbetrieb wurden im Mai 2021 umgesetzt. Die am Test beteiligten Techniker sind bereits „Role Models“ und Multiplikatoren für aktive Mobilität. Gleichzeitig muss man der berechtigten Skepsis vor sich verändernden Berufsanforderungen begegnen, das Projekt unterstützt hierbei durch Aufklärung und mit erfolgreichen Praxisbeispielen.
Hinsichtlich der Umweltwirkungen werden Zahlen, Daten und Fakten gesammelt und mit dem Projektende 2022 zur Verfügung stehen. Seitens der Projektpartner werden Wirkungen in folgenden Bereichen erwartet:
- Reduktion von Emissionen (CO2, Lärm etc.) durch weniger KFZ, Transportbündelung und den Einsatz von E-Lastenfahrrädern und E-Scootern
- Senkung externer Kosten durch weniger Platzverbrauch, Staus und Umweltkosten
- Betriebliche Qualitätssteigerung trotz zunehmender Anforderungen in Städten bei zumindest gleichbleibenden Kosten
- Bewusstseinsbildung bei Stakeholdern und in der Öffentlichkeit

Einreicher

KONE AG

Partner

ECONSULT Betriebsberatungsges.m.b.H.: Partner im Projekt-/Umsetzungskonsortium

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