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Pro Rad.Pro Aktiv - bewegt durch Graz und den Alltag

Ziele/Ideen

Das vorliegende Projekt setzt an der Bewusstseinsebene für Bewegung und für Radfahren, als positives Lebensgefühl an und begleitet die Teilnehmenden hin zu einer gesundheitsförderlichen, bewegten Freizeitgestaltung in ihrem sozialen Umfeld.
Im Zuge des Projektes soll in der Zielgruppe ein Bewusstsein für die positiven Aspekte des Radfahrens geschaffen werden. Die Wahrnehmung des Fahrrads als „Arme-Leute-Fahrzeug“ soll in Richtung einer modernen, praktischen und urbanen Alltagsmobilitätslösung nachhaltig positiv beeinflusst werden. Die vielen Vorteile des Fahrrads gegenüber anderen Verkehrsmitteln in der Projektregion sollen kommuniziert und praktisch erlebbar gemacht werden. Mit der persönlichen Erfahrung versetzt soll so eine Verhaltensänderung hin zu einem aktiven, gesundheitsfördernden Lebensstil erreicht werden.
Im Rahmen der Arbeit in den Stadtteilzentren in den Stadtteilen EggenLend, Floß-Lend, Triester wurden immer wieder die enorme Ressourcen-Armut der unterschiedlichen Bewohner*innen beobachtet. Viele Bewohner*innen haben aber ein Fahrrad zur Verfügung, oder könnten z.B. über eine Fahrradtauschbörse ressourcensparend mit einem ausgestattet werden. Im Rahmen des Projekts „Pro Rad. Pro Aktiv“ wird aktive Mobilität und Fahrradmobilität in die Stadtteile gebracht und somit der Alltag der Bewohner*innen gemeinsam bewegt und „erradelt“.
Eine Entwicklung der sich die gerade in Ausarbeitung befindende Verkehrssicherheitsstrategie für Österreich für 2021-2030 ist die sinkende Radfahrfähigkeit vieler Kinder. In vorbereitenden Workshops wurde die negative Entwicklung der Radfahrfähigkeiten von Kindern und Jugendlichen als besonders bedenkliches Problem erkannt und es wurde aufgenommen als eines der vorrangigen Probleme, die in dieser Verkehrssicherheitsstrategie behandelt werden sol. Mit den Kindern wird zu Hause immer weniger geübt. Die Eltern fahren teilweise selbst sehr selten bis nie mit dem Fahrrad und fahren oft selten bis nie zusammen mit ihren Kindern im realen Verkehrsgeschehen. Ein Verstärktes Miteinbeziehen der Eltern in die Verkehrserziehung der Kinder und in die Stärkung ihrer Kompetenzen in der Fortbewegung mit dem Fahrrad, sowie dessen Etablierung in der gemeinsamen Freizeitgestaltung sind neben dem Training mit Kindern und Erwachsenen konkrete Projektmaßnahmen, um dieser Entwicklung entgegenzuwirken.
Obwohl gesellschaftlich anerkannt, fällt es vielen Menschen schwer, einen körperlich aktiven Lebensstil zu führen. Nach wie vor zielt der Großteil der Aktivitäten zur Bewegungsförderung auf eine Verhaltensänderung der*s Einzelnen. Voraussetzung für erfolgreiche individuelle Verhaltensänderungen sind jedoch verhältnisbezogene (soziales Umfeld, Wohnumgebung, Politik) Strategien zur Beeinflussung des Gesundheitsverhaltens – und somit des Bewegungsverhaltens. Die folgenden vier Ebenen üben somit entscheidenden Einfluss auf das Bewegungsverhalten aus: Individuelle Verhaltens- und Lebensweise, soziales Umfeld und Netzwerke, Lebens- und Arbeitsbedingungen sowie gebaute Umwelt, sozioökonomische und politische Umwelt.
Neben der individuellen Lebensweise (Anregung und Motivation zu einer aktiven mobilen Alltagsgestaltung), werden im Projektkontext auch die sozialen Netzwerke der Familie und Nachbarschaft, aber auch stadtteilübergreifend aktiviert und angesprochen (Aktiv-Aktionen als Gruppe), sowie die Lebens- und Umweltbedingungen (Pro Aktiv-Forum) angesprochen.
An der Wahrnehmung in Bezug auf das Radfahren, sowie den Radfahrfähigkeiten soll im Rahmen des Projekts einiges geändert werden, ganz nach dem Motto der Radverkehrsstrategie 2025: Gemeinsam aktiv!

Kurzbeschreibung

Obwohl gesellschaftlich anerkannt, fällt es vielen Menschen schwer, einen aktiven Lebensstil zu führen, nur 8% der Österreicher*innen hat das Fahrrad im Alltag etabliert.
Beim vorliegende Projekt „Pro Rad. Pro Aktiv - bewegt durch Graz und den Alltag“ soll der Alltag gemeinsam bewegt und „erradelt“ werden. Der Fokus, liegt dabei auf der Förderung von aktiver Mobilität. Weitere Projektziele sind Empowerment, gesundheitsförderliche Netzwerkbildung und Freizeitgestaltung, ebenso der Ausbau aktivitätsförderlicher Rahmenbedingungen.
Die Zielgruppe sind Erwachsene, Kinder und Jugendliche, ältere Menschen mit und ohne Migrationshintergrund.
Die Maßnahmen des Projekts, reichen von Aktivierung, über Workshop-Reihen, über Aktiv-Tage, mit Fokus auf dem Erleben von aktiver Mobilität. Im Pro Aktiv-Forum vernetzen zentrale Akteur*innen
Das oberste Projektziel ist die Implementierung von aktiver Mobilität in den Alltag der Teilnehmenden.

Resultate

nachdem das Projekt, auf Grund der Corona-Pandemie erst mit Juni 2020 wirklich in die Projektumsetzung mit der Zielgruppe startet (Projektlaufzeit 01/2020 - 12/2021) liegen aktuell noch keine Resultate vor.

Einreicher

JUKUS - Verein zur Förderung von Jugend, Kultur und Sport

Partner

Verein Illusions - Stadtteilzentrum Triester: Projektkooperation

WIKI KinderbetreuungGmbH-Stadtteilarbeit EggenLend: Projektkooperation

Forschungsgesellschaft Mobilität : Projektkooperation

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