Attraktivierung der Mühlkreisbahn
Jahr: 2022
Bundesland: Oberösterreich
Ziele/Ideen
Ausarbeitung eines Verkehrskonzepts für den ländlichen Raum, welches eine attraktive Alternative zum motorisierten Individualverkehr bietet (Reduktion von Verkehrsstaus in Linz, Klimaschutz, Attraktivierung des ländlichen Raumes).
Kurzbeschreibung
Die Masterarbeit befasst sich mit konkreten Plänen und Ideen zur Attraktivierung der oberösterreichischen Mühlkreisbahn. Es soll festgestellt werden, welche Anpassungen der Bahninfrastruktur (Streckenführung, zusätzliche Kreuzungsbahnhöfe, Elektrifizierung) und finanzielle Mittel notwendig sind, um die Bahn zu beschleunigen, sowie den bestehenden Takt auszuweiten, um das Passagieraufkommen der Bahn in Zukunft zu erhöhen und die Zahl der täglichen Autofahrten zu reduzieren. Des Weiteren wird eine Verlängerung der Bahn ins Dreiländereck Österreich-Deutschland-Tschechien (Schwarzenberg) untersucht, um die Strecke in Zukunft mit dem deutschen und tschechischen Bahnnetz in Neureichenau und Neuthal (bei Haidmühle) zu verbinden und sie so auch überregional und grenzüberschreitend aufzuwerten (Konzept „Böhmerwaldbahn“, „Böhmerwaldring“). Auch eine Verbindung mit dem Linzer Hauptbahnhof wurde untersucht für den Pendler-, Fern- und Güterverkehr sowie zwecks Umbaus und Streckenerhaltung.
Resultate
Die Arbeit wurde beim "Verkehrswende-Plenum" am 27.01.2022 präsentiert und diskutiert. Am 13.01.2022 wird das Projekt den Mühlviertler Bürgermeistern in Kleinzell vorgestellt. Die Arbeit wurde am 21.04.2022 an der Universität Innsbruck bei der Abschlussprüfung vorgestellt und diskutiert und „ausgezeichnet“ bewertet.
Partner
Universität Innsbruck/Institut für Infrastruktur/Arbeitsbereich für Intelligente Verkehrssysteme: Betreuer
Universität Innsbruck/Institut für Infrastruktur/A: Betreuer
Initiative „VERKEHRSWENDE-JETZT!“: Betreuung
Privatperson/ehemaliger ÖBB-Regionalmanager: Betreuung
Universität Innsbruck