Ausflüge für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen

Ziele/Ideen

Das Angebot ist für Personen mit Mobilitätseinschränkungen konzipiert, die von Einsamkeit betroffen sind, da sie ohne Unterstützung ihren Wohnraum nicht verlassen können. Durch die Ausflüge ist soziale Teilhabe und Partizipation am gesellschaftlichen und kulturellen Leben von mobilitätseingeschränkten Personen gewährleistet. Dies trägt maßgeblich zu einem verbesserten Lebensstandard und der Gesundheit von älteren Menschen bei.

Kurzbeschreibung

Bei den Senior*innen-Ausflügen begleiten freiwillige Mitarbeiter*innen des Wiener Roten Kreuzes Menschen mit Mobilitätseinschränkungen alle zwei Wochen bei Ausflügen in Museen, Restaurants, Parks etc. in Wien und Umgebung. Die Teilnehmer*innen werden mit speziellen gehilfen- und rollstuhlgerechten Autos abgeholt und wieder nach Hause gebracht. Das Angebot ist kostenfrei. Mobilitätseingeschränkten Personen wird dadurch ermöglicht, in gewohnter Gesellschaft Ausflüge zu Orten zu unternehmen, die sie ohne Unterstützung nicht erreichen können. Dadurch werden soziale, geistige und körperliche Aspekte des Wohlbefindens gefördert und die Lebensqualität erhöht. Zudem tragen die Senior*innen-Ausflüge zu einer verbesserten sozialen Integration und Interaktion von mobilitätseingeschränkten Personen in der Gesellschaft bei.

Resultate

Das Angebot der Senior*innen-Ausflüge existiert über einen langen Zeitraum von mehr als 40 Jahren. Die Gründung des damaligen Angebotes "Fahrten ins Grüne" reicht bis in das Jahr 1983 zurück. Das Angebot wurde in den 2000er Jahren wieder aufgenommen und von den Teilnehmer*innen stets gerne angenommen. Es ermöglicht den Teilnehmer*innen, welche von unterschiedlichen Einschränkungen und Schmerzen geplagt sind, wunderschöne Erlebnisse. Das Angebot schafft einen sozialen Mehrwert, indem mobilitätseingeschränkte Personen Sichtbarkeit in der Gesellschaft erlangen und ihre gesellschaftliche Partizipation im Sinne der Diversität gefördert wird. Die ältere Generation erhält dadurch die Wertschätzung, die sie verdient. Zudem rückt die unumgängliche Notwendigkeit einer barrierefreien Infrastruktur in den Vordergrund, sodass Angebote im öffentlichen Raum für alle Menschen zugänglich sind.