BIG MOBILITY GOES SUSTAINABLE
Jahr: 2023
Ziele/Ideen
Im Dezember 2021 wurde zum ersten Mal eine umfassende Erhebung der CO2-Emissionen des BIG-Konzerns durchgeführt (Scope 1, 2 und 3 nach GHG Protocol). Daraus hat sich gezeigt, dass 50% der gesamten CO2-Emissionen der BIG durch Employee Commuting, sei es bei Dienstreisen als auch bei der An- und Abreise zu den Bürostandorten, sowie durch den eigenen Fuhrpark verursacht werden. Durch ein kontinuierliches Verbrauchsmonitoring, wiederkehrende Mobilitätsbefragungen und umfassende Maßnahmen nach dem „Vermeiden-Verlagern-Verbessern-Prinzip“ möchte die BIG diese Umweltauswirkungen am Arbeitsweg reduzieren und den daraus entstandenen ökologischen Impact senken. Die Sensibilisierung der Mitarbeiter*innen mit dem Thema der nachhaltigen Mobilität ist dabei zentral und wird durch diverse Ansätze der Kommunikations- und Bewusstseinsbildung erzielt. Im Fokus steht das interne Informationsportal, das an allen Standorten verwendet wird. Alle Aktivitäten und Maßnahmen werden darüber publiziert.
Kurzbeschreibung
Das Projekt befasst sich mit einem nachhaltigen Mobilitätskonzept für die Bundesimmobiliengesellschaft, das auf die Reduktion der Umweltauswirkungen im Bereich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – Mobilität abzielt. Seit dem Jahr 2020 werden laufend Maßnahmen erarbeitet, umgesetzt und evaluiert, die eine nachhaltige Verhaltensänderung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter herbeiführen und bereits 15 Prozent CO2-Emissionsreduktion pro Kopf erreicht haben. Verkehrsvermeidung, Forcierung des Radverkehrs sowie Öffentlichen Verkehrs und Bewusstseinsbildung sind zentral. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen durch ihre Teilnahme an den regelmäßigen Mobilitätsbefragungen im Fokus. Sie geben Einblick in ihr eigenes Mobilitätsverhalten und entwickeln Ideen entsprechend ihrer Bedürfnisse. Diese Maßnahmen-Vorschläge werden anschließend österreichweit umgesetzt. Es handelt sich um ein ganzheitliches Projekt, das sich sowohl mit schnell umzusetzenden Maßnahmen als auch herausfordernden Themen beschäftigt, um eine nachhaltige Reduktion der CO2-Emissionen zu erreichen.
Resultate
Das Projekt hat direkten Einfluss durch alle Maßnahmen, die auf die Veränderung des Mobilitäts-Verhaltens abzielen – die Umstellung des Fuhrparks, die Ökologisierung von Dienstreisen oder die Flexibilisierung von Arbeitszeiten durch Homeoffice. Indirekt wirken alle bewusstseinsbildenden Kommunikationsmaßnahmen, die die Mitarbeiter*innen für das Thema sensibilisieren.
Die pro Kopf CO2-Emissionen aller Mitarbeiter*innen konnten von 2020 bis 2022 bereits um 15% reduziert werden. Durch die Umstellung des Fuhrparks auf Elektrofahrzeuge wurde im selben Zeitraum eine Reduktion von knapp 180 Tonnen CO2-Äquivalenten erreicht. Bis 2024 sollen alle Poolfahrzeuge auf Elektrofahrzeuge umgestellt sein. Neben den reduzierten CO2-Emissionen leistet gerade die Umstellung der Fahrzeugflotte auf E-Autos einen erheblichen positiven Beitrag in Bezug auf andere Umweltauswirkungen. Dabei handelt es sich zum einen um die Lärmreduktion, zum anderen um die geringere Feinstaub- und Stickoxidbelastung.
Partner
denkstatt GmbH: Beratungsunternehmen