Draw/Show Your Way
Einreichende Institution: Raumplanungs-Studentengruppe der TU Wien Frau Theresa Tureček dexse2274@gmail.com
Jahr: 2017
Bundesland: Niederösterreich
Jahr: 2017
Bundesland: Niederösterreich
Ziele/Ideen
Wir haben diese Projekt-Idee im Zuge eines Wahlmoduls des Bachelors für Raumplanung und Raumordnung an der TU Wien entwickelt. In diesem Semester haben wir uns mit dem südlichen Stadtrandgebiet Wiens in Siebenhirten und Vösendorf befasst – parallel zu einem URBACT-Projekt der EU, "Sub>urban Stories from the Fringe". Als Studenten waren wir in diesem Gebiet nur zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs und mussten bemerken, dass wir damit in der Minderheit waren. Radwege waren oft auch schwer zu finden, obwohl sie vorhanden waren.Der Großteil der Bewohner von Vösendorf steigt in sein Auto selbst für kurze Distanzen innerhalb der Gemeinde,
Mütter bringen ihre Kinder mit dem Auto zur Schule oder dem Kindergarten. Und diese Kinder sind der Ansatzpunkt für unsere Projekt-Idee.
Die Gemeinde Vösendorf arbeitet zur Zeit daran das Radwegenetz und Wege allgemein innerhalb der Gemeinde zu verbessern. Mobilitätsverhalten zu ändern ist jedoch nicht so leicht und daher war unsere Idee auch eine "Aufmerksamkeitsaktion" für die Fuß- & Radwege zu entwickeln, welche bei einem Teil der Bevölkerung ansetzt, welcher noch gar nicht selbst mit dem Auto fahren kann – Kinder und Jugendliche.
Kurzbeschreibung
Das Ziel dieses Projekt ist es die Einwohner der Gemeinde Vösendorf auf die bestehenden und verbesserten Fuß- und Radwege aufmerksam zu machen.Kindern und Jugendliche sollen die wichtigsten Wege zwischen zentralen Orten wie Schulen, Spielplätzen, Bus/Zugstationen und Wohngebieten im Zuge eines Events mit Straßenkreiden, Kreide-Sprays und Dispersionsfarben verzieren und bemalen. Dadurch sollen die Kindern selbst auf diese Wegverbindungen aufmerksam werden und auch die allgemeine Aufmerksamkeit soll auf die möglichen Fuß- und Radverbindungen gelenkt werden. Bei den wichtigsten Wegekreuzungen sollen mit permanenten Farben am Boden Pfeile mit Richtungsangaben und bunten Symbolen angebracht werden, um auch, wenn die bunten Straßenkreiden weggewaschen sind, noch das Netz der Verbindungen zu erhalten.
Resultate
Die bessere Annahme der Fuß- und Radwege und ein Verwenden dieser für Wege innerhalb der Gemeinde ist das verfolgte Ziel. So soll auch das Pendeln mit dem Auto zurückgehen, in dem die Pendler mit dem Rad oder zu Fuß zu einer der Stationen der Badner Bahn, des Busses (umsteigen auf die Wiener U-Bahnen U6 und U1 möglich) oder der Bahnstation Hennersdorf kommen und dann auf den Öffentlichen Verkehr umsteigen.Das Auseinandersetzen mit den Wegverbindungen und dadurch das Kennenlernen ihres Ortes soll auch zu einer intensiveren Verbundenheit und Identifikation mit dem Heimatort führen.
Raumplanungs-Studentengruppe der TU Wien Frau Theresa Tureček dexse2274@gmail.com