Elektrischer Steilförderer
Jahr: 2022
Bundesland: Salzburg
Ziele/Ideen
Die Herausforderung ist es im Untertage Bergbau eine Alternative für klein und Mittelbetriebe zur diesel Mulde zu finden. Das Konkrete Problem ist der steigend Dieselverbrauch wenn man sich mit dem Abbau in Tiefere Regionen begibt. Für den Transport bei immer größeren Distanzen eine Umweltfreundliche alternative für mittlere Mengen (<1.000.000 t) zu finden hat sich bei der Planung als Problem herausgestellt.
Kurzbeschreibung
Im untertägigen Scheelitbergbau Mittersill werden Diesel angetriebene Mulden für die Materialförderung genutzt. Mit dem Projekt soll ein elektrisch betriebener Steilförderer – eine Technologie, die heute hauptsächlich in Industrieanlagen für Schüttgut mit 50 Meter Höhenunterschied im Bergbau verwendet wird – nun auf einer Höhe von 280 Meter implementiert werden.
Das konkrete Problem ist der steigende Dieselverbrauch, wenn der Abbau in tiefere Regionen verlagert wird. Der Elektrische Steilförderer soll für den Transport bei immer größeren Distanzen eine umweltfreundliche Alternative für mittlere Mengen (weniger als eine Million Tonnen) bieten.
Mit einer Förderhöhe von 250 Meter ist dies der höchste Vertikalförderer ohne Tagzugang. Die Innovativität des Projektes spiegelt sich auch darin wieder, dass bereits heute skandinavische und kanadische Großkonzerne Anfragen über Abwicklung und Projektfortschritt stellen.
Das Projekt wurde im November 2020 gestartet und ist gerade im Umsetzung, es soll ab Februar 2023 eingesetzt werden.
Resultate
Das Projekt befindet sich derzeit in Umsetzung.
Leider können wir zur Zeit nur auf Errechnete und somit theoretische Ergebnisse verweisen. Das Ziel der Anlage ist eine Einsparung von ca. 400 t CO2 / Jahr.
Partner
Bödeker GmbH: Planung und Montage
Siemens Aktiengesellschaft Österreich / Salzburg: Planung der Elektrischen Anlagen
Wolfram Bergbau und Hütten AG