Fakten statt Bauchgefühl: EMIL – der E-Mobilitäts-Vergleichsrechner
Jahr: 2021
Ziele/Ideen
Die Diskussion um die Elektromobilität ist neben (schwindenden) Vorbehalten zur Reichweite vor allem von zwei Argumenten geprägt: Elektroautos seien (mindestens) gleich umweltschädlich wie klassische Verbrenner und seien zusätzlich sehr teuer. Diese „Mythen“ halten potentiell auch ökologisch sensible Personen vom Wechsel vom Verbrenner zum E-Auto ab. Außerdem verhindern sie, dass Entscheidungsgträger wichtige Rahmenbedingungen für die Förderung von E-Mobiltiät wie z.B. das Laden am Wohnort oder Abeitplatz verbessern.
Kurzbeschreibung
Mit dem Online-Rechner EMIL ist es möglich, die Umweltauswirkungen von Elektroautos und „Verbrennern“ über den gesamten Lebenszyklus zu vergleichen – also von der Herstellung über die Nutzung bis hin zur Entsorgung der Fahrzeuge. Zusätzlich zum ökologischen Vergleich wird auch die Frage nach der wirtschaftlichen Amortisation von Elektroautos beantwortet. Ziel ist es, sowohl bei konkreten Kaufentscheidungen als auch Diskussionen zur Mobilitätswende einen faktenbasierten Beitrag zur Fragen von Ökologie und Wirtschaftlichkeit von Elektroautos zu leisten.
Resultate
EMIL wurde zum Start im Vorarlberg-Ableger von „Bundesland heute“ vorgestellt (hier nachzuschauen: https://www.energieinstitut.at/emil) und dort sogar vom ÖAMTC empfohlen. Am selben Tag erfolgten über 2.000 Zugriffe. Eine Information mit konkreten Beispielen über jene Kanäle, mit denen wir gezielt Unternehmen adressieren, stellte vor allem auf Anschaffungsentscheidungen von Nutzfahrzeugen ab.
Partner
Energie- und Umweltagentur des Landes NÖ (ENU): Mitfinanzierung und Mitentwicklung
Jonas IT, Tsukalas: Programmierung