Folgeprojekt zu
Jahr: 2014
Ziele/Ideen:
Im Projekt GeSMo wurde ein Standortbewertungsmodells unter einer genderorientierten Betrachtungsweise entwickelt, in das mobilitätsrelevante Beurteilungskriterien, entsprechende Gewichtungen für zielgruppenspezifische Ansprüche und nachhaltige Mobilitätsformen, verfügbare Datenquellen und Ansätze zur Darstellung der Bewertungsqualität einfließen. Ziel ist, aus diesem Modell ein Tool (App, Webinterface…) zu entwickeln.
Kurzbeschreibung:
In der Debatte um standortbezogene Bewertungen der Mobilität fällt die unzureichende Einbeziehung von Genderaspekten auf. Ansätze zur Entwicklung web-basierter Informationslösungen gehen kaum oder gar nicht auf zielgruppenspezifische Anforderungen ein und laufen so Gefahr, von den NutzerInnen nicht ausreichend akzeptiert zu werden. Das Bewertungsmodell, das in GeSMo erarbeitet wurde, beinhaltet Genderaspekte, die sich auch im angestrebten Tool wiederfinden werden und für die Zielgruppen zB die Suche nach der optimalen Wohnlage erleichtern sollen. Hier sollen vor allem Lagen ermittelt werden, die möglichst kurze Wege ermöglichen bzw. nachhaltige Verkehrsmittel in der Nähe darstellt, die zur Erreichung der Ziele geeignet sind. Die schlechteste Lage wäre die, wo nur ein PKW zum Erreichen der Ziele gewählt werden kann. Bzw. können auch Planer oder Gemeinden bzw. Bauträger durch das Toll die Möglichkeit haben, Standorte zu wählen, die (zielgruppenspezifisch) die beste Mobilitätsqualität aufweisen.
Resultate:
Das Tool, das zur Beurteilung der Versorgungsqualität von Standorten und als Basis für ein Planungsinstrument eingesetzt werden kann. In weiterer Folge kann es zu einem technologischen Informationsservice ausgebaut werden, das genderspezifische Bedürfnisse berücksichtigt, nachhaltige Mobilitätsformen ins Bewusstsein rückt und fördert und sowohl von Betroffenen als auch durch Planungsstellen zur Gebietsanalyse der Mobilitätsqualität verwendet werden kann.
Partner:
Alexandra Millonig AIT Austrian Institute of Technology GmbH