Ganzheitliche Entwicklungsplanung im periurbanen Raum (Graz)
Jahr: 2019
Bundesland: Steiermark
Ziele/Ideen
Probleme der zeitgenössischen Entwicklungen in periurbanen Räumen wie Monofunktionalität, Unterversorgung mit städtischen Infrastukturen, hoher Anteil an motorisiertem Individualverkehr, Mangel an qualitativen öffentlichen Freiräumen, mangelnde Nutzung vorhandener Potenziale, schlechte Erreichbarkeit mit ÖV und aktiven Mobilitätsformen, Mangel an sicheren Rad- und Fußwegeverbindungen
Kurzbeschreibung
In wachsenden Städten nimmt der periurbane Raum eine besondere Rolle ein. Er bietet günstigen Wohnraum und damit eine Möglichkeit den steigenden Lebenserhaltungskosten in den Zentren zu entkommen. Zudem liegt er in der Schnittstelle zwischen Stadt und Land, die ländliche Idylle in unmittelbarer Nähe sowie die Anbindung an die städtische Infrastruktur verspricht. Dies macht den periurbanen Raum zu einem Ort des Wachstums. Allzu oft jedoch geschieht dieses Wachstum ungeplant und ungesteuert. Dadurch entstehen zwar städtische Dichten, diese weisen jedoch weder qualitative städtische Räume noch Infrastrukturen auf.Diese Masterarbeit definiert entwicklungsrelevante Aspekte des periurbanen Raums. Eine Analyse der zeitgenössischen Planungsabläufe und -instrumente liefert ein Verständnis für die bestehenden Strukturen und Entwicklungen. Aufbauend auf allgemeinen Planungsgrundsätzen für den periurbanen Raum werden Entwicklungsstrategien für das periurbane Graz erstellt.
Resultate
Der mögliche Erfolg der Arbeit lässt sich bisher vor allem durch das große Interesse und das positive Feedback der mit ihr konfrontierten Kolleginnen und Kollegen an der TU Graz sowie des im Rahmen des 12. Österreichischen Radgipfels erreichten Publikums abschätzen. Eine geplante Publikation soll die Bekanntheit der Inhalte weiter steigern und so im Idealfall die verantwortlichen Stellen zur Ableitung einer ganzheitlichen Entwicklungsstrategie für periurbane Räume europäischer Städte inspirieren.
Partner
Technische Universität Graz Institut für Städtebau: Co-Autorin
Technische Universität Graz Institut für Städtebau: Aglaée Degros
Technische Universität Graz Institut für Städtebau: Sabine Gindl
Technische Universität Graz Institut für Städtebau