Ganzheitliche Mobilitätslösung am Wilden Kaiser
Jahr: 2017
Ziele/Ideen
Gäste sind der Meinung, für einen Sommerurlaub in den Alpen brauche man zwingend ein eigenes Auto, um die verschiedenen Ausflugsziele erreichen zu können.
Auf Grund des boomenden Sommertourismus werden die Dauerparkplätze im Dorf (für Privatvermietende) und bei den Ausflugszielen (wie den Seen) knapp. Die vielen parkenden Autos „verschandeln“ auch die Gegend und nehmen anderen Verkehrsteilnehmenden wie zu Fuß Gehenden und Radfahrenden wertvollen Platz weg.
Wegen des boomenden Sommertourismus wird auch der Verkehr auf der Bundesstraße immer zähfließender.
Gäste werden immer anspruchsvoller und wollen im Urlaub möglichst flexibel sein. Konkret heißt das sie wollen keine Route und Parkplatz suchen, sie wollen am Punkt A ein- und am Punkt B aussteigen, sie wollen etwas Trinken können etc.
Der Anteil der Personen ohne Auto beziehungsweise Führerschein in unseren Quellmärkten (Deutsche Ballungsgebiete) steigt. Es gilt gute Lösungen für die Gäste anzubieten, um diese nicht an andere Destinationen zu verlieren.
Kurzbeschreibung
Der Tourismusverband Wilder Kaiser bietet Urlaubsgästen, Tagesgästen, Einheimischen und Mitarbeitenden im Tourismus (Saisoniers) bedarfsgerechte Mobilität zu den Hotspots und je nach Saison an. Dabei werden lokale, regionale und überregionale Mobilität sowie die An- und Abreise berücksichtigt und lokale Anbieter eingebunden. Ziel ist die Einsparung von CO2, die Entlastung von Straßen und Parkplätzen, die Attraktivierung der Aufenthaltsbereiche wie den Dorfzentren und die Ansprache neuer Zielgruppen (junge, urbane Bevölkerung ohne Auto oder Führerschein). Das Angebot umfasst Beförderungskapazitäten (Busse, Shuttle, Räder) sowie analoge und digitale Informationen und entwickelt sich jährlich weiter.
Details unter www.wilderkaiser.info/mobil
Resultate
Die etablierten Mobilitätsangebote (KaiserJet, Seebus, Bahnhofshuttle) erfreuen sich ausgezeichneter Beliebtheit, was an den stark wachsenden Kapazitäten (und damit Kosten) gut nachvollziehbar ist.
Partner
Die vier Gemeinden Ellmau, Going, Scheffau und Söll
Die Bergbahnen Ellmau-Going, Scheffau und Söll
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