Intermodaler Weckdienst IWECK
Jahr: 2011
Ziele/Ideen:
"IWECK" – Der "intermodale Wecker" weckt nicht nach einer fixen Uhrzeit sondern abhängig der Verkehrslage (Öffis, Auto, Wetter) bei Störungen oder schlechten Verhältnissen entsprechend früher. Weiters werden bei Störungen rechtzeitig (Wecker läutet vorher) Alternativen vorgeschlagen, welche der Nutzer auch anwenden kann, da der längere Weg durch frühres Aufstehen machbar ist.
Viele Personen lassen sich durchs Handy wecken, warum nicht durch diese neue Applikation, welche die Infrastrukturen sinnvoll vernetzt und anwenderfreundlich zum Kunden bringt.
Kurzbeschreibung:
Die Aufstehzeit wird an "intermodalen Wecker" eingegeben. Hier wird für den nächsten Arbeits oder Schultag einmalig der Zielort eingestellt (Arbeit bei Adresse) sowie die Zeit, an der man am Ziel sein muss (8:30), sowie die dem Anwender zur Verfügung stehenden Verkehrsmittel (Bahn, Auto, Rad).
Der intermodale Wecker weckt nun abhängig der Verkehrslage vor dem Abreisezeitpunkt (Morgenverkehr). Gibt es keine Zugverspätungen, keine Ausfälle der U-Bahn bzw. keine Staus auf der Fahrstrecke, wird abhängig der durchschnittlichen Fahrzeit geweckt. Gibt es jedoch eine Störung berechnet der intermodale Wecker die neue Fahrroute und weckt entsprechend früher, ebenso bei schlechten Fahrbedingungen etwas früher (Eiskratzen, angepasst Fahren, Tempolimits der Telematik wegen Glatteis, etc.).
Weiters schlägt der "intermodale Wecker" Alternativrouten vor, so empfielt er bei einem Stau automatisch eine öffentliche Verbinung und zeigt deren nächste Abfahrzeiten an.
Verkehrslagen und Abfahrten liegen gesammelt in Datenbanken vor, es gilt diese mit einer Hardwar oder einer App (IPad, IPhone) zu kombinieren.
Resultate:
Attraktivierung des ÖV
Erreichen der gesteckten Ziele: Masterplan Verkehr, Modal Split
Übereinstimmung mit dem Telematikrahmenplan
(Maßnahmenbündel 2: Erfassung und Bereitstellung dynamischer intermodaler
Verkehrs-, Reise- und Fahrgastinformationen im Öffentlichen Verkehr)
Bewusstseinsbildung, Intervalle und der Möglichkeiten
Volles Ausnutzen des bestehenden Systems
Werbung für die Wiener Linien/ÖBB
Erhöhung der Mobilität
Reduzierung von Staus
Highlight auf der ITS World in Wien 2012
Für Alternativrouten gebrauchbar, da bereits vor dem Fahrantritt der Kunde informiert wird. Kunde hat die Entscheidung also schon vorher getroffen.
Reduzierung der Behinderung durch weniger neuen Verkehr
Bewusstseinsbildung der doch oft freien und sicheren Fahrt
Ältere Menschen haben Hemmung vor Handy und PC (Wecker sind einfach abzulesen)
Zusätzliche Vorteile
Man erreicht auch nicht ÖV Nutzer
Vollkommene Loslösung von Internet und GSM- Lösung
Nutzer zahlt sich das Endgerät/App selber
Distributionswege vorhanden
Geringe Kosten
Bessere Auslastung des Strassennetzes