Klimaneutraler Stadtgüterverkehrin Wien
Jahr: 2015
Bundesland: Wien
Ziele/Ideen:
Am gesamten Stadtgebiet Wiens sollen durch die Lizenzbefahrung der Oberleitungen große Einsparungen bei THG-Emissionen im Warentransport ermöglicht werden.
Der Güterverkehr innerhalb Wiens trägt (wie der Sektor Verkehr insgesamt) zu einem Großteil zu den THG-Emissionen Wiens bei. Alle Güter die den täglichen Warenstrom bilden, werden unter Ausnutzung fossiler Brennstoffe angeliefert, zugestellt und abgewickelt. Das ist nicht nötig, wenn man sich die hervorragende Abdeckung Wiens mit Oberleitungen ansieht.
Der Strom dafür könnte klimaneutral aus den sehr beliebten "Bürgersolarkraftwerken" stammen, die durch Crowd-Financing (mit)finanziert werden. Diese haben sich bisher als eine sehr beliebte Investition erwiesen.
Kurzbeschreibung:
Hybrid- oder Akkubetriebene LKWs könnten nahezu alle Lieferforgänge übernehmen, indem Wien schlichtweg für andere LKW gesperrt wird. Diese unter Lizenz von Privatinvestoren betriebenen Elektro-Zustellflotten sind im Idealfall Akkubetrieben und nutzen jede sich bietende Gelegenheit dazu, sich am Oberleitungsnetz Wiens aufzuladen. Bei ~600 Volt und dementsprechenden Strömen ist die Ladeleistung sehr groß und sehr erfolgreich zur "elektrischen Range-Extention" genutzt werden.
Ähnlich:www.siemens.com/innovation/apps/pof_microsite/_pof-fall-2012/_html_de/elektro-lkw.html
Die Lizenzvergabe für Anbeiter erfolgt über eine Agentur der Statt Wien (zB MA22 oder Wiener Linien direkt), welche auch die technischen Standards vorgibt, um Abnutzung oder Schäden am Oberleitungsnetz zu vermeiden. Zusätzliche Gelder entlasten die Stadt bei den Zuschüssen zum öffetlichen Verkehr: http://derstandard.at/2000014189146/Stadt-schiesst-Wiener-Linien-74-Milliarden-Euro-bis-2031-zu
Die Ausschreibung der Umstellung der Stadtlogistik könnte gesetzten Falles sogar in einem für die Stadt aufkommensneutralen "Contracting"-Verfahren (siehe www.deca.at) durchgeführt werden.
Resultate:
Das Obereleitungsnetz bestünde bereits, was die Einführung erheblich erleichtern würde.
Im Fall eines Projektzuschlags würden lokale Arbeitsplätze in der Fuhrparkwartung, eventuell der gesamten Montage usw geschaffen. (Fuhrpark-Reparatur etc…Siemens, SGP, AEG,ABB,…)
Die Zulieferung kann anhand der Peak-Demand-Situationen im Stromverbrauch ideal geplant und auch am Verkehrsaufkommen ausgerichtet werden. Die zentrale Ansteuerung/Kommunikation des Fuhrparks wie bei einer Taxizentrale könnte eine hohe Ausfallsicherheit, geringe Response-zeiten und ideal gerechnete & optimierte Zustellrouten gewährleisten.
Partner:
Joachim Schreiber
Herr MSc techn. i.A. Joachim Schreiber