Mobilität für Menschen mit Behinderung

Einreichende Institution: Karl Schubert Haus
Jahr: 2016

Ziele/Ideen:
Idee war eine praktische Anwendung neurobiologischer Erkenntnisse um die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung auch lebenspraktisch erfahrbar zu machen. Kurz gesagt: Wie lassen sich vom Leben entmutigte Menschen dazu inspirieren, sich für die Rätsel dieser Welt zu begeistern? Durch einladen, ermutigen, inspirieren.

Kurzbeschreibung:
Wir vermuteten, dass ein Bewohner Potential besitzt und verknüpften das mit einem Austausch eines Betriebs-PKW gegen einen Renault Twizzy 80. Dieser erregte allgemeines Interesse und es sprach sich herum, dass es dieses Fahrzeug auch mit 45 kmh und damit dem etwas leichteren Mopedführerschein gibt.
Mittlerweile haben sieben Personen einen Mopedführerschein erarbeitet. Das hat unsere Erwartungen übertroffen. Und jede dieser Personen ist Besitzer bzw. Besitzerin eines Twizzy 45. Der Gewinn an Lebensqualität für die unmittelbar Betroffenen und deren soziales Umfeld ist in der Kürze gar nicht zu beschreiben. Der öffentliche Nahverkehr verliert allerdings ein paar Stammkunden.

Resultate:
zu mess- und zählbarem siehe oben
Vielleicht ist die ökobilanzielle gegenüberstellung von vorher zu nachher ein klein wenig positiv. Aber wir müssen auch zugeben: wir machen es au ch nicht besser als der Westen: Wir schieben das CO2 in die Bilanzen der anderen. Wir geben uns damit allerdings noch nicht geschlagen und lernen wie es besser geht. Ein Resultat ist auch, dass wir bei unserer Werkstatt in Aspang den bestehenden Parkplatz zur Hälfte entsiegelt und neu belebt haben. Das wesentliche Ergebnis ist jedoch der verstärkte Prozess des kollektiven Lernens auch über die Organisation hinaus.

Einreicher

Karl Schubert Haus

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