Mobility V

Einreichende Institution: Plattform V
Jahr: 2021
Bundesland: Vorarlberg
Mobility V

Ziele/Ideen

– Unsere Mobility V Datenanalyse hat gezeigt, dass 52% der Mitarbeitenden keine brauchbare Alternative zum eigenen PKW haben, also weder das eigene Fahrrad noch den ÖV nutzen können (5.400 Personen) -> -> Ziel: Aufbau von alternativen Angeboten
– Gleichzeitig konnten viele der MitarbeiterInnen die eine Alternative zum PKW haben, noch zu keiner Verhaltensänderung bewegt werden -> Fokus auf Verhaltensöknomie
– Die Verkehrssituation spitzt sich weiter zu, die MitarbeiterInnen verbringen viel Zeit im Stau -> alle Unternehmen gemeinsam können etwas bewirken
– MitarbeiterInnen müssen hohe Kosten für den eigenen PKW aufbringen; Zweitwagen ist wegen dem Arbeitsweg in vielen Fällen trotz geringer Kilometerleistung (6.800 km p.a.) notwendig -> Ziel: Verzicht auf Zweitwagen
– Unternehmen müssen entsprechend Parkplätze bereitstellen (hoher Kostenfaktor)
– Es gibt einen großen Fachkräftemangel an jungen MitarbeiterInnen -> mit attraktiven Mobilitätsangeboten können MitarbeiterInnen motiviert werden

Kurzbeschreibung

Mobility V ist ein Projekt der Plattform V mit mehr als 40 Unternehmen. Wissen teilen und die gemeinsame Entwicklung von Lösungen stehen im Mittelpunkt. Bei Mobilität ist der Bedarf an Vernetzung offensichtlich. Themen wie Ridesharing, On-Demand Busse oder eine Corporate MaaS Lösung mit Mobilitätsbudget können nur gemeinsam gelöst werden, unter anderem wegen der notwendigen kritsichen Masse an Nutzenden. Neun Unternehmen mit insgesamt 10.000 Beschäftigten initiierten Mobility V: Alpla, Blum, Haberkorn, Gebrüder Weiss, Doppelmayr, Dornbirner Sparkasse, VKW illwerke, Rhomberg Bau, Zumtobel. Das gemeinsame Anliegen lautet: „Es ist unser Anspruch Beschäftigten mit den neuen Mobilitätsangeboten zu begeistern, um nachhaltigen Mehrwert für die Unternehmen und für ganz Vorarlberg zu schaffen“

Resultate

Der Zusammenschluss von 9 Unternehmen mit einem gemeinsamen Anliegen kann als großer Erfolg gewertet werden.

Konkrete Ergebnisse sind u.a.:
– Einrichtung eines physischen Mobility V Labs mit ca. 80m2
– Umsetzung eines Scooter Sharing Pilotprojektes mit 12 Scootern
– Schaffung einer entsprechenden Visability (Homepage, Presseartikel, Social Media)
– Konzeptentwicklung zu einer firmenübergreifenden Ridesharing Applikation inkl. Incentive System (Stop durch COVID 19)
– Abhaltung von verhaltensöknomischen Workshops mit externen Experten
– Auswahl und Verhandlung mit Technologielieferanten (Corporate MaaS Lösung, Ridesharing, On-Demand Bus Software etc.)
– Einbindung aller Stakeholder: Verkehrsverbund Vorarlberg, Politik, Energieinstitut, Caruso Carsharing, MitarbeiterInnen, Tourismusverband (Einlösung Incentives)
– Besondere Berücksichtigung der Bedürfnisse junger MitarbeiterInnen
– Überregionale Kooperationen (Liechtenstein, Bodenseeregion etc.)

Einreicher

Plattform V

Partner

AVIMO GmbH: Umsetzungspartner / Projektleitung

Plattform V

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