ShareTech – Jugendgerechte Vorstellung und Vermittlung von Sharing Technologien

Einreichende Institution: Research & Data Competence OG Frau Mag. Susanne Wolf-Eberl Wiedner Hauptstraße 39/Hofgebäude, 1040 W
Jahr: 2018
ShareTech - Jugendgerechte Vorstellung und Vermittlung von Sharing Technologien

Ziele/Ideen

Durch die Eingebundenheit der SchülerInnen im Aufbau eines Sharingbetriebs in ihrer jeweiligen Schule ist das Commitment zum Sharing jedenfalls gegeben. Die Kinder und Jugendlichen konnten sich die zur Verfügung stehenden Mobilitätsangebote selbst aussuchen. Ein großer Erfolg ist die Erkenntnis, dass auch Kinder in der Volksschule sehr interessiert an "Teilen statt Besitzen" sind. Bisherige Ergebnisse zeigen, dass für die Kleineren noch keine digitalen Plattformen zur Buchung von Objekten in Frage kommen. Hier ist eine altersadäquate Gestaltung in Form von bunten Listen oder ähnliches notwendig. Bei den älteren Jugendlichen zeigte sich bei der digitalen Buchungsplattform ein Bildungsunterschied: Jugendliche mit höherem Bildungsniveau konnten besser mit der digitalen Buchung und der Plattform umgehen, als Jugendliche mit niedrigerem Bildungsniveau. Ziel kann demnach nur sein, digitale Kompetenzen bildungsfernen Jugendlichen so früh wie möglich zu vermitteln. Die bisherigen Ergebnisse nutzen vor allem Mobilitäts- und Sharinganbieter, die Jugendliche als Zielgruppe gewinnen wollen. Ebenso sind die Erkenntnisse für Personen aus dem Ausbildungssektor nützlich, da Stärken und Schwächen von Jugendlichen bei der nutzung von digitalen Medien und deren Anwendung sichtbar werden.

Einreicher

Research & Data Competence OG Frau Mag. Susanne Wolf-Eberl Wiedner Hauptstraße 39/Hofgebäude, 1040 W

Partner

MO.Point Mobilitätsservices GmbH: Konsortialpartner

Im Projekt ShareTech (Laufzeit: 09/17-08/19, gefördert von FFG, 6. Ausschreibung Talente regional, Förderschwerpunkt Talente) wird Basiswissen zu Sharing (gemeinsam Nutzen statt Besitzen) und digitalen Nutzungssystemen jungen Menschen an fünf Wiener Schulen (NMS, VS, HLW, WMS) auf verschiedenste Weise nähergebracht. Im Zentrum steht die Idee, erste positive Nutzungserfahrungen mit Gemeinschaftseigentum und digitalen Nutzungssystemen zu machen, aber auch die dazugehörige Verantwortung und Nutzungsbedingungen kennen zu lernen. Für einen begrenzten Zeitraum stehen verschiedenste Mobilitätsangebote (z.B. E-Roller, Longboards) in der jeweiligen Schule für einen Sharingbetrieb zur Verfügung. Vor allem sollen jene SchülerInnen angesprochen werden, deren Teilhabe an Innovationen (noch) von Restriktionen sozialer und/oder kultureller Art beeinflusst ist (SchülerInnen mit Migrationshintergrund oder aus sozial schwachen Familien). Somit wird Chancengleichheit in Bezug auf Sharing erreicht.

Resultate

Durch die Eingebundenheit der SchülerInnen im Aufbau eines Sharingbetriebs in ihrer jeweiligen Schule ist das Commitment zum Sharing jedenfalls gegeben. Die Kinder und Jugendlichen konnten sich die zur Verfügung stehenden Mobilitätsangebote selbst aussuchen. Ein großer Erfolg ist die Erkenntnis, dass auch Kinder in der Volksschule sehr interessiert an "Teilen statt Besitzen" sind. Bisherige Ergebnisse zeigen, dass für die Kleineren noch keine digitalen Plattformen zur Buchung von Objekten in Frage kommen. Hier ist eine altersadäquate Gestaltung in Form von bunten Listen oder ähnliches notwendig. Bei den älteren Jugendlichen zeigte sich bei der digitalen Buchungsplattform ein Bildungsunterschied: Jugendliche mit höherem Bildungsniveau konnten besser mit der digitalen Buchung und der Plattform umgehen, als Jugendliche mit niedrigerem Bildungsniveau. Ziel kann demnach nur sein, digitale Kompetenzen bildungsfernen Jugendlichen so früh wie möglich zu vermitteln. Die bisherigen Ergebnisse nutzen vor allem Mobilitäts- und Sharinganbieter, die Jugendliche als Zielgruppe gewinnen wollen. Ebenso sind die Erkenntnisse für Personen aus dem Ausbildungssektor nützlich, da Stärken und Schwächen von Jugendlichen bei der nutzung von digitalen Medien und deren Anwendung sichtbar werden.

Partner

MO.Point Mobilitätsservices GmbH: Konsortialpartner

Neue Informations- und Kommunikationstechnologien ermöglichen es, Objekte in einem noch nie dagewesenen Ausmaß zu „sharen“ – also zu teilen. Neue Mobilitätsangebote (E-Bikes, E-Lastenräder oder E-Carsharing), werden in naher Zukunft dabei helfen, auch ohne eigenes Auto nahezu uneingeschränkt mobil sein zu können. Gleichzeitig zeigt sich, dass Sharing (gemeinsam Nutzen statt Besitzen) derzeit eher von jungen, gut gebildeten, technologieaffinen und urbanen Personen genutzt wird. Sozial benachteiligte Gruppen, insbesondere Gruppen mit Migrationshintergrund, scheitern oft am fehlenden kommunikationstechnologischen Wissen. Chancengleichheit in Bezug auf Sharing braucht einen Probebetrieb, wo SchülerInnen Basiswissen zu digitalen Nutzungssystemen vermittelt wird. Gleichzeitig geht es darum, sich kritisch mit der Vielzahl der (digitalen) Angebote auseinanderzusetzen. Das Projekt strebt ebenso die Vermittlung von digitalen-, sozialen-, sowie Medien- und Umweltkompetenzen an.

Kurzbeschreibung

Im Projekt ShareTech (Laufzeit: 09/17-08/19, gefördert von FFG, 6. Ausschreibung Talente regional, Förderschwerpunkt Talente) wird Basiswissen zu Sharing (gemeinsam Nutzen statt Besitzen) und digitalen Nutzungssystemen jungen Menschen an fünf Wiener Schulen (NMS, VS, HLW, WMS) auf verschiedenste Weise nähergebracht. Im Zentrum steht die Idee, erste positive Nutzungserfahrungen mit Gemeinschaftseigentum und digitalen Nutzungssystemen zu machen, aber auch die dazugehörige Verantwortung und Nutzungsbedingungen kennen zu lernen. Für einen begrenzten Zeitraum stehen verschiedenste Mobilitätsangebote (z.B. E-Roller, Longboards) in der jeweiligen Schule für einen Sharingbetrieb zur Verfügung. Vor allem sollen jene SchülerInnen angesprochen werden, deren Teilhabe an Innovationen (noch) von Restriktionen sozialer und/oder kultureller Art beeinflusst ist (SchülerInnen mit Migrationshintergrund oder aus sozial schwachen Familien). Somit wird Chancengleichheit in Bezug auf Sharing erreicht.

Resultate

Durch die Eingebundenheit der SchülerInnen im Aufbau eines Sharingbetriebs in ihrer jeweiligen Schule ist das Commitment zum Sharing jedenfalls gegeben. Die Kinder und Jugendlichen konnten sich die zur Verfügung stehenden Mobilitätsangebote selbst aussuchen. Ein großer Erfolg ist die Erkenntnis, dass auch Kinder in der Volksschule sehr interessiert an "Teilen statt Besitzen" sind. Bisherige Ergebnisse zeigen, dass für die Kleineren noch keine digitalen Plattformen zur Buchung von Objekten in Frage kommen. Hier ist eine altersadäquate Gestaltung in Form von bunten Listen oder ähnliches notwendig. Bei den älteren Jugendlichen zeigte sich bei der digitalen Buchungsplattform ein Bildungsunterschied: Jugendliche mit höherem Bildungsniveau konnten besser mit der digitalen Buchung und der Plattform umgehen, als Jugendliche mit niedrigerem Bildungsniveau. Ziel kann demnach nur sein, digitale Kompetenzen bildungsfernen Jugendlichen so früh wie möglich zu vermitteln. Die bisherigen Ergebnisse nutzen vor allem Mobilitäts- und Sharinganbieter, die Jugendliche als Zielgruppe gewinnen wollen. Ebenso sind die Erkenntnisse für Personen aus dem Ausbildungssektor nützlich, da Stärken und Schwächen von Jugendlichen bei der nutzung von digitalen Medien und deren Anwendung sichtbar werden.

Partner

MO.Point Mobilitätsservices GmbH: Konsortialpartner

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