SimNet – Modellierung und Simulation intermodaler Netzwerke
Jahr: 2013
Bundesland: Wien
Ziele/Ideen:
Aufgrund der Prognosen für die Entwicklung des Container-Transportvolumens ist der zentral- und osteuropäische Raum aktuell mit Fragestellungen der Terminal- Netzwerkplanung konfrontiert. Diese Entwicklung zieht die Aufgabenstellung nach sich, wie die An- bzw. Einbindung der österreichischen Infrastrukturen an die zukünftigen europäischen Verkehrsachsen gestaltet werden kann.
Ziel des Projektes SimNet ist die Entwicklung eines Methoden-Rahmenwerkes für die Planung und Evaluierung intermodaler Gütertransport-Netzwerke zur Unterstützung dieser sich abzeichnenden Infrastrukturentwicklungen.
Kurzbeschreibung:
Im Netzwerkdesign kommen für die Terminal-Standortevaluierung Optimierungsmethoden zum Einsatz. Für den Netzwerkbetrieb müssen in weiterer Folge sowohl die operativen Parameter der verschiedenen Terminals, aber auch die diese miteinander verbindenden Zugsprodukte bestimmt und aufeinander abgestimmt werden.
Eine detaillierte Evaluierung des derart konzipierten Netzwerkes wird durch den Einsatz eines Agenten-basierten Netzwerk-Simulationstools möglich, das die statischen Ergebnisse der Optimierung durch die dynamische Ermittlung der Leistungsparameter der einzelnen Systemelemente ergänzt und verschiedene Akteurssichten darstellen kann.
Resultate:
Mit dem entwickelten Methoden-Rahmenwerk können die infrastrukturellen und betrieblichen Anforderungen eines Transportnetzwerkes für verschiedene Szenarien von zukünftigen Güterverkehrsströmen geplant werden, sowie die Leistungsparameter unterschiedlicher Varianten von intermodalen Netzwerken evaluiert werden. Die Modelle und Methoden werden anhand von Fallstudien mit Fokus auf zukünftige europäische Verkehrsachsen im Schnittpunkt mit österreichischen Infrastrukturen, auf ihre Praxistauglichkeit erprobt.
Partner:
DI Erich Possegger Rail Cargo Austria AG, Geschäftsbereich Intermodal
Universität für Bodenkultur Wien,