Walk Your City
Jahr: 2018
Ziele/Ideen
Die Projektergebnisse liefern einen bedeutenden Mehrwert für unterschiedliche Zielgruppen:
Im Speziellen profitieren die StudienteilnehmerInnen durch eine gesundheitsfördernde, nachhaltige und suffiziente Mobilität. Vor allem neuen BewohnerInnen wird auf spielerische und kreative Art und Weise die Möglichkeit geboten, ihre Stadt zu Fuß zu erkunden und kennenzulernen. Prinzipiell soll jedoch eine breite Öffentlichkeit vor allem durch die Kampagnen vor Ort angesprochen und für die Vorteile des Zufußgehens sensibilisiert werden. Somit trägt das Projekt u.a. auch zu einer Aufwertung und zum Aufbau einer eigenständigen “FußgängerInnen”-Kultur bei.
Aus wissenschaftlicher Sicht werden mittels empirisch erhobener Feldtestdaten erstmalig Erkenntnisse gewonnen, ob bzw. wie der Nudging-Ansatz bzw. darauf fußende Interventionsformen in Kombination mit Kampagnen vor Ort für eine gezielte Forcierung des Fußgängerverkehrs geeignet sind.
Auf übergeordneter Ebene profitieren Kommunen durch die immanenten Projektziele, die den ambitionierten verkehrs- und stadtpolitischen Leitzielen wie z.B. Umkehrung des zunehmenden Bewegungsmangels, verstärkte Klimaschutz- und Energieeffizienzbemühungen sowie die Reduktion zunehmender Belastungen durch den motorisierten Individualverkehr (z.B. Zunahme Schadstoffemissionen, Flächenversiegelung, Lärm, Staus) entsprechen bzw. diese unterstützen.
Partner
Donauuniversität Krems – Zentrum für Angewandte Spieleforschung (ZAF): Konzeption Storyline und Umsetzung Nudging-Ansatz
Das Projekt „Walk Your City“ verfolgt das Ziel, den Fußgängerverkehr in Städten zu steigern. Dies soll neben neuen Technologien und kreativen Kampagnen mit Hilfe des hochaktuellen Nudging-Methode gelingen. Der Begriff “Nudging" (=Anstupser) bezeichnet die sanfte Beeinflussung, um eine bestimmte Verhaltensweise – in unserem Fall zu Fuß gehen – hervorzurufen. Das Forschungsdesign wird in Bezug auf die Akzeptanz, Funktionalität sowie Usability iterativ in Fokusgruppen, internen Labortests und ExpertInnenworkshops getestet. Im Fokus stehen Zielgruppen in einer Umbruchsituation, wie z.B. MigrantInnen, neu zugezogene BewohnerInnen und StudentInnen, die ihr Mobilitätsverhalten an die neue Situation anpassen müssen und somit offener für neue und nachhaltige Mobilitätsformen sind.
Kreative öffentlich sichtbare Kampagnen in der Stadt Graz stellen in Verbindung mit der entwickleten Begleit-App den zentralen Output dar.
Resultate
Die Projektergebnisse liefern einen bedeutenden Mehrwert für unterschiedliche Zielgruppen:
Im Speziellen profitieren die StudienteilnehmerInnen durch eine gesundheitsfördernde, nachhaltige und suffiziente Mobilität. Vor allem neuen BewohnerInnen wird auf spielerische und kreative Art und Weise die Möglichkeit geboten, ihre Stadt zu Fuß zu erkunden und kennenzulernen. Prinzipiell soll jedoch eine breite Öffentlichkeit vor allem durch die Kampagnen vor Ort angesprochen und für die Vorteile des Zufußgehens sensibilisiert werden. Somit trägt das Projekt u.a. auch zu einer Aufwertung und zum Aufbau einer eigenständigen “FußgängerInnen”-Kultur bei.
Aus wissenschaftlicher Sicht werden mittels empirisch erhobener Feldtestdaten erstmalig Erkenntnisse gewonnen, ob bzw. wie der Nudging-Ansatz bzw. darauf fußende Interventionsformen in Kombination mit Kampagnen vor Ort für eine gezielte Forcierung des Fußgängerverkehrs geeignet sind.
Auf übergeordneter Ebene profitieren Kommunen durch die immanenten Projektziele, die den ambitionierten verkehrs- und stadtpolitischen Leitzielen wie z.B. Umkehrung des zunehmenden Bewegungsmangels, verstärkte Klimaschutz- und Energieeffizienzbemühungen sowie die Reduktion zunehmender Belastungen durch den motorisierten Individualverkehr (z.B. Zunahme Schadstoffemissionen, Flächenversiegelung, Lärm, Staus) entsprechen bzw. diese unterstützen.
Partner
Donauuniversität Krems – Zentrum für Angewandte Spieleforschung (ZAF): Konzeption Storyline und Umsetzung Nudging-Ansatz
Das British Journal of Sports Medicine veröffentlichte im Juni 2018 ein Themenheft, in dem unter anderem die positiven Effekte des Zufußgehens wissenschaftlich dokumentiert werden und auf die umweltschonenden Effekte hingewiesen wird. Die Entwicklung der letzten Jahrzehnte zeigt jedoch, dass Fußgängermobilität immer mehr an Stellenwert verliert, obwohl Städte zunehmend aufgrund hoher Feinstaubbelastungen Alarm schlagen. In vielen Städten ist eine Stagnation oder sogar ein Rückgang von ausschließlichen Fußwegen zu verzeichnen. Doch exakte Aussagen zur Entwicklung des Fußgängerverkehrs lassen sich nicht treffen, weil kurze Fußwege, ebenso wie Wegetappen, in Mobilitätserhebungen nur unzureichend erhoben werden. Die existierenden Forschungsergebnisse und die vielen Forschungslücken spiegeln den geringen Stellenwert des Fußgängerverkehrs innerhalb eines modernen Gesamtverkehrssystems wider. Hier setzt das Projekt „Walk your City“ an, das die Forcierung der Fußgängermobilität zum Ziel hat und mit der Interventionsentwicklung und -umsetzung den bereits lang anhaltenden Negativtrend verlangsamen bzw. umdrehen möchte.
Kurzbeschreibung
Das Projekt „Walk Your City“ verfolgt das Ziel, den Fußgängerverkehr in Städten zu steigern. Dies soll neben neuen Technologien und kreativen Kampagnen mit Hilfe des hochaktuellen Nudging-Methode gelingen. Der Begriff “Nudging" (=Anstupser) bezeichnet die sanfte Beeinflussung, um eine bestimmte Verhaltensweise – in unserem Fall zu Fuß gehen – hervorzurufen. Das Forschungsdesign wird in Bezug auf die Akzeptanz, Funktionalität sowie Usability iterativ in Fokusgruppen, internen Labortests und ExpertInnenworkshops getestet. Im Fokus stehen Zielgruppen in einer Umbruchsituation, wie z.B. MigrantInnen, neu zugezogene BewohnerInnen und StudentInnen, die ihr Mobilitätsverhalten an die neue Situation anpassen müssen und somit offener für neue und nachhaltige Mobilitätsformen sind.
Kreative öffentlich sichtbare Kampagnen in der Stadt Graz stellen in Verbindung mit der entwickleten Begleit-App den zentralen Output dar.
Resultate
Die Projektergebnisse liefern einen bedeutenden Mehrwert für unterschiedliche Zielgruppen:
Im Speziellen profitieren die StudienteilnehmerInnen durch eine gesundheitsfördernde, nachhaltige und suffiziente Mobilität. Vor allem neuen BewohnerInnen wird auf spielerische und kreative Art und Weise die Möglichkeit geboten, ihre Stadt zu Fuß zu erkunden und kennenzulernen. Prinzipiell soll jedoch eine breite Öffentlichkeit vor allem durch die Kampagnen vor Ort angesprochen und für die Vorteile des Zufußgehens sensibilisiert werden. Somit trägt das Projekt u.a. auch zu einer Aufwertung und zum Aufbau einer eigenständigen “FußgängerInnen”-Kultur bei.
Aus wissenschaftlicher Sicht werden mittels empirisch erhobener Feldtestdaten erstmalig Erkenntnisse gewonnen, ob bzw. wie der Nudging-Ansatz bzw. darauf fußende Interventionsformen in Kombination mit Kampagnen vor Ort für eine gezielte Forcierung des Fußgängerverkehrs geeignet sind.
Auf übergeordneter Ebene profitieren Kommunen durch die immanenten Projektziele, die den ambitionierten verkehrs- und stadtpolitischen Leitzielen wie z.B. Umkehrung des zunehmenden Bewegungsmangels, verstärkte Klimaschutz- und Energieeffizienzbemühungen sowie die Reduktion zunehmender Belastungen durch den motorisierten Individualverkehr (z.B. Zunahme Schadstoffemissionen, Flächenversiegelung, Lärm, Staus) entsprechen bzw. diese unterstützen.
Partner
Donauuniversität Krems – Zentrum für Angewandte Spieleforschung (ZAF): Konzeption Storyline und Umsetzung Nudging-Ansatz