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Rad und Roll

Ziele/Ideen

Der Jugendtreff echo liegt in Haid/Ansfelden, einem Stadtteil mit 8.000 Menschen, viele davon mit Migrationserfahrung und sozialer Benachteiligung. Gerade für Jugendliche aus diesem Milieu ist der Besitz eines Autos ein wichtiges Statussymbol. Zu Fuß zu gehen, mit dem Fahrrad unterwegs zu sein ist ein Zeichen, noch zu jung für den Führerschein zu sein oder sich keinen ordentlichen fahrbaren Untersatz leisten zu können.
Im echo gab es in den letzten Jahren mehrfach Fahrrad-Reparaturwerkstätten, bei denen Räder in üblem technischem Zustand (instand gesetzt wurden. Bei Aktivitäten wie Geschicklichkeitsbewerben und Fahrradausflügen waren die Jugendlichen mit Begeisterung dabei und so kamen immer mehr Jugendliche mit dem Fahrrad ins Jugendzentrum. Ergänzt wird dieser Trend zur sanften Mobilität durch das Boarden, speziell mit Longboards. Das wollten wir im Projekt aufgreifen und durch Bewusstseinsarbeit weiter verstärken, um die gängigen Klischees von der Bedeutung des Autos aufzubrechen

Kurzbeschreibung

Im Projekt Rad & Roll werden Jugendliche für das Thema sanfte Mobilität und Klimaschutz nachhaltigsensibilisiert. Sie erleben sanfte Mobilität – v. a. mit Fahrräderm und Skateboards als lustvolle Alternative zum motorisierten Individualverkehr und können sich sicherer (Technik) und kompetenter (Fahrfertigkeit, rechtliche Kompetenz) in der Stadt bewegen. Mit den Projektaktivitäten und der damit verbundenen Öffentlichkeitsarbeit wird die Bevölkerung und die Stadtpolitik mit dem Thema jugendgerechte Mobilität und Klimaschutz stärker in Berührung gebracht,
Insgesamt sollen bei den Aktivitäten rund 150 Jugendliche im Alter von 12 – 18 Jahren erreicht werden durch Reparatirwerkstätten für Fahrräder und Longboards, Ausflüge, G Fahrradparcours, der Erwarbeitung einer Broschüre zur sanften Mobilität für Jugendliche und ein großes „Mobilitätsfest“ am Hauptplatz in Haid.

Resultate

Die Ergebnisse sind auf mehreren Ebenen beschreibbar:
1. Die geplanten Aktivitäten haben alles stattgefunden. Rund 40 Jugendliche aren dabei mehrfach beteiligt (z. B. Radwerkstätte und Ausflug); rund 200 Jugendiche und Erwachsene besuchten das Abschlussfest am Hauptplatz.
2. Bei den Reparaturwerkstätten wurden mind. 30 Fahrräder sowie einige Longbiards repariert, die Fahrräder wurden auf Stvo-gerechten Stand gebracht. Damit ist in jedem Fall für diese Jugendlichen eine erhöhte Sicherheit im Straßenverkehr erreicht.
3. Im Zuge der Gespräche bei den Aktivitäten, bei der gemeinsamen Erarbeitung der Rad & Roll-Broschüre sowie im Alltag des Jugendzentrums, wenn unbeteiligte Jugendliche nachfragten, was denn da los ist, worden Themen wie klimafreundlicher Verkehr, sanfte Mobilität, rechtliche Informationen in für die Jugendlichen bekannten alltäglichen Situationen angesprochen und thematisiert und damit wurden Informationen verbreitet und Diskussionen ausgelöst.
4. Die Aktivitäten wurden von Erwachsene und einer breite Öffentlichkeit wahrgenommen (z. B. Zeitungartikel) und anerkannt (z. B. auch Bürgermeister …)

Einreicher

Verein I.S.I. - Initiativen für soziale Integration Herr Lothar Jochade Weingartshofstraße 20 4020 Linz www.verein-isi.at 0043 732 785 979 gf@verein-isi.at

Partner

Jugendbüro der Stadt Ansfelden: Mitarbeit bei Konzeption und Druchführung

Verein I.S.I. - Streetwor Linz-Land: Mitarbeit bei Konzeption und Druchführung

bundesweits Netzwerk Offene Jugendarbeit: Unterstützung bei der Finanzierung

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