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RheinRing

RheinRing
AM-013 2023 Marco Hemmerling

Ziele/Ideen

Das Projekt zielt auf die Entwicklung einer barrierefreien Verbindung der beiden Rheinseiten in Köln und bezieht sich dabei auf die im Mobilitätskonzept „Köln mobil 2025“ formulierten Leitziele. Die bestehenden Brücken entlang des Rhein Carrées sind als Zug-, Auto- oder S-Bahn-Verbindung konzipiert, die die Belange von Fußgänger*innen und Radfahrer*innen kaum berücksichtigen. Zudem sind sie nur auf Umwegen, über Treppen und/oder lange Zuwege zu erreichen. Der RheinRing ermöglicht so eine eigene, barrierefreie und sichere Verbindung der beiden Rheinseiten für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen, die zudem über die Ringform direkt an die Uferkanten und Brücken anschließt und so einen selbstverständlichen und schwellenfreien Zugang bietet.

Kurzbeschreibung

Das Projekt untersucht die Machbarkeit einer ringförmigen Fuß- und Radwegebrücke am Beispiel des Rhein-Carrées in Köln. Der für die Stadt so wichtige Fluss wird durch den RheinRing als urbaner Raum, im von Fußgängern und Radfahrern hoch frequentierten Innenstadtbereich, auf eine intensive und neue Art erlebbar. Der zusätzlich gewonnene Stadtraum bietet zudem vielfältige Potenziale für kulturelle Veranstaltungen, Sport- und Freizeitaktivitäten. Mit dem Brückenschlag zwischen den Rheinseiten greift der Entwurf zentrale Fragestellungen auf, die im Rahmen des städtebaulichen Masterplans für die Kölner Innenstadt thematisiert wurden. So entstehen durch den RheinRing insbesondere für die Entwicklung des Stadtraums Rhein vielfältige Synergieeffekte. Zudem erhält die charakteristische Ringstruktur der Stadt durch die geschwungene Brückenform einen identitätsstiftenden Mittelpunkt, der gleichsam als Verkehrs- und Erholungsraum dient - eine neue Bühne für öffentliches Leben im Zentrum Kölns.

Resultate

Das Projekt wurde u.a. im Rahmen der Bicycle Architecture Biennale in Amsterdam sowie in der Findeisen Stiftung für Baukultur und dem Stadthaus in Köln als Teil innovativer Beispielprojekte zum Thema Radverkehr und Architektur ausgestellt. Darüber hinaus wurde das Konzept mehrfach in Architekturfachmedien sowie der lokalen Kölner Presse publiziert und diskutiert. Zudem ist das Konzept mit einer „Honourable Mention“ beim internationalen „Non A Award 2021“ ausgezeichnet worden.

Einreicher

SPADE Studio

Partner

Stefan Polonyi: Tragwerksplanung

SPADE Studio: Gestaltung

SPADE Studio: Modellbau

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