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S3-Station Kuchl

S3-Station Kuchl
Tom Halwa

Ziele/Ideen

Die virtuelle S3 Station soll dazu anregen konventionelle Denkmuster zu überwinden, den ÖNV ins Zentrum der Überlegungen bei der anstehenden Überarbeitung des räumlichen Entwicklungskonzepts zu stellen und existierende Strukturen besser zu nützen.

Eine reale Umsetzung der Station würde
1. den verwaisten öffentlichen Raum aufgewertet.
2. den zentralen aber monofunktionalen Platz beleben – Innenentwicklung.
3. die Verbindung zwischen Marktplatz, Park und See stärken.
4. Flächen für öffentliche Einrichtungen ohne neue Versiegelung geschaffen – für Wohnbau im Einzugsbereich der S3 bliebe dadurch mehr Baugrund übrig.
5. durch eine großzügige Warteplattform zu mehr Sicherheit und Komfort auf den Bahnsteigen führen.
6. den ÖNV durch einladende architektonische Gestaltung der Wartezone attraktivieren.

Kurzbeschreibung

Die virtuelle S3 Station ist eine künstlerische Intervention und ein Beitrag zum räumlichen Entwicklungskonzept der Marktgemeinde Kuchl – ein Denkanstoß zur Bewusstseinsbildung.
Kuchl ist eine stark zersiedelte Gemeine 25 km südlich der Stadt Salzburg. Mit zwei S-Bahn Stationen im Gemeindegebiet, einer 30 min Taktung, zusätzlichen REX-Verbindungen und einer Direktverbindung zum Flughafen Wien ist die Gemeinde perfekt an das öffentliche Netz angeschlossen. Dennoch betreibt die örtliche Raumplanung exzessive Außenentwicklung und erschwert damit den Umstieg auf umweltfreundliche Mobilität.
Im Ortszentrum befindet sich eine Bahnunterführung kombiniert mit einer lieblos funktional gestalteten Haltestelle die weder dem Schulstandort (Holztechnikum & FH) noch der perfekten Bahnanbindung gerecht wird.
Der multifunktionale Unterführungsüberbau meiner virtuellen S3 Station soll auf diese Problematik hinweisen und einen kreativen Denkanstoß zu Weiterentwicklung bieten.

Resultate

Direkte Resultate lassen sich bei künstlerischen Projekten nicht wirklich nachweisen. Frühere vergleichbare Projekte zeigen aber, dass die Bilder und die damit verbundene Idee sehr lange in den Köpfen der Betrachter nachwirken und auch zu Verhaltensänderung beitragen können.
[Ich werde noch heute auf Fotomontagen aus dem Jahr 2001 und eine Leerstands-Fotoserie (2015) angesprochen – ich gehe deshalb davon aus, dass eine gewisse Wirkung erzielt wird.]

Einreicher

Tom Halwa - Next Kuchl
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