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Sublin

Ziele/Ideen

Rurale, lokale Mobilitätsangebote sind nicht Teil der multimodalen Reiseplanung. Meist endet diese außerhalb der Stadt am Endbahnhof. Für Mobilitätsapps (Mobility-as-a-Service) ist die Integration von kleinen, ruralen Mobilitätsanbietern zu aufwendig und nicht wirtschaftlich. Auch besteht meist von Seiten der Mobilitätsanbieter wenig Interesse an einer Kooperation. Die ländliche Region bleibt daher für Menschen nur mit Auto bequem erreichbar.

Für Städter bleibt das Auto meist nur noch für die “Stadtflucht” im Besitz. Eine Stadtflucht, die meist wegen Platzmangel, Lärm und Luftverschmutzung, die durch Autos verursacht werden, stattfindet. Ein Teufelskreis, der nur sehr langsam durch Verbote, Preisanpassungen und bessere innerstädtische Mobilitätsangebote durchbrochen werden kann.

Wir glauben, dass eine kritische Masse an bequem erreichbaren Destinationen außerhalb der Stadtgebiete diesen Teufelskreis durchbrechen kann.

Kurzbeschreibung

Sublin ist eine Community-Plattform für Mobilität ohne eigenes Auto. Ziel der Plattform ist es, dass sich Reisende ohne eigenes Auto mit jenen Destinationen verbinden, die den Bedürfnissen dieser Reisenden höchste Priorität beimessen. Die Zielgruppe der Reisenden sind Städter, die kein eigenes Auto mehr haben oder keines mehr haben wollen, die in der Stadt bereits alternative Mobilität nutzen, aber auch Ziele außerhalb der Stadt ohne eigenes Auto erreichen wollen. Die Zielgruppe der Destinationen sind Ziele außerhalb der Stadt, die der Zielgruppe der Reisenden ohne eigenes Auto mindestens gleiche Priorität beimessen wie jener mit Auto. Auf unserer Plattform können Destinationen ihre Mobilitätsdienstleistungen wie etwa Shuttledienste vom Bahnhof zum Hotel oder Kooperation mit lokalen Taxis registrieren. Bestehende Mobilitätsapps verbinden sich mit unserer Plattform und können alle Verbindungen zu den Destinationen als Teil einer multimodalen Routenplanung ihren Usern anbieten.

Resultate

Die Idee zum Projekt entstand vor ca. 2 Jahren aus dem eigenen Bedürfnis, auch ländliche Destinationen ohne eigenes Auto bequem erreichbar zu machen. Der erste Prototyp bestand aus einer App, der Destinationen mit Mobilitätsdienstleistern verbindet und die letzte Meile über eine multimodale Routenplanung den Reisenden anbietet. Nach unzähligen Gesprächen und Usertests mit Mobilitätsanbietern, Destinationen und Reisenden sind wir zu der Erkenntnis gekommen, dass wir drauf und dran waren, eine weitere Insellösung zu entwickeln. Eine weitere App die alles machen will, aber nichts bewegt.

Mobilität als Service braucht keine Insellösungen, sondern Vernetzung und Zusammenarbeit. Sie benötigt die Koordination aller Akteure, optimale Nutzung und Digitalisierung lokaler Ressourcen. Und vor allem müssen die Services dort zugänglich sein, wo sich der User befindet. Sei es in Reiseportalen oder in der vertrauten Mobilitätsapp, die bereits für die städtische Routenplanung eingesetzt wird.

Einreicher

Andreas Schadauer
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