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Urcharge - optimiertes Laden im großen Wohnbau

Urcharge - optimiertes Laden im großen Wohnbau
KEBA AG

Ziele/Ideen

Urcharge (kurz für „Urbanes Laden“) soll einen Vorgeschmack geben auf die mögliche Situation im Jahr 2030 und darüber hinaus: Um die Klimaziele von Paris einzuhalten, müssten in zehn Jahren an die 30 Prozent des privaten Pkw-Bestands in Österreich und Deutschland elektrifiziert sein. Bis 2040 soll der gesamte Transportsektor CO2 neutral sein. Damit kommen unweigerlich höhere Belastungen auf die Stromnetze zu, aber wie hoch sind diese genau und ab wann könnte die Belastung kritisch werden? Die Ladeinfrastruktur soll mit einem weiterentwickelten Lastmanagementalgorithmus über 150 Ladepunkte koordinieren können und so die Auswirkungen der E-Mobilität auf Lastspitzen minimieren. Dadurch kann ein Netzausbau und die Nutzung von Spitzenstromkapazitäten weitestgehend vermieden werden.

Kurzbeschreibung

Bleibt das Stromnetz stabil, wenn immer mehr Haushalte ein Elektroauto besitzen und alle gleichzeitig laden wollen? Im Projekt Urcharge in der oberösterreichischen Landeshauptstadt Linz wurde das Ladeverhalten in einer Wohnsiedlung praxisnah untersucht. Ergebnis: mit Lademanagement k kein Problem. Im Projekt URCHARGE wird die Ladeinfrastruktur für E-Autos optimiert und ein erweitertes Lastmanagementsystem für den Einsatz der KEBA KeContact P30 Wallbox im großvolumigen Wohnbau getestet. Die neue Technologie ermöglicht das Lastmanagement über alle Ladestationen in einer großen Wohnanlage. Damit sollen die Lastspitzen durch E-Mobilität minimiert und ein möglichst
netzdienlicher Ladeprozess garantiert werden. Zudem werden die Kundenanforderungen für das private Laden von E-Autos anhand gezielter Umfragen und Workshops ermittelt sowie rechtliche Fragen und mögliche Hemmnisse beleuchtet.

Resultate

51 TeilnehmerInnen - mit unterschiedlicher Einstellung zur E-Mobilität - haben sich bereit erklärt 6 Monate ihr konventionelles Fahrzeug gegen ein E-Auto zu tauschen. Dadurch wurden im Projekt 42t direkte THG eingespart.
Die TeilnehmerInnen konnten sich ein eigenes Bild von der E-Mobilität machen - größtenteils mit sehr positiven Rückmeldungen
Die Ladeleistung konnte während des Projekts auf ca. 1kW/E-Auto reduziert und somit die Auswirkung auf das Netz minimiert werden. Laut Modell ist diese Ladeleistung bis 100% E-Mobilität ausreichend. Bei unkontrolliertem Laden würden die Autos 4-11 kW sofort ziehen. Es laden meist weniger als die Hälfte der Autos Gleichzeitig. Information über die Fahrtwege der NutzerInnen lässt effizienteres Lastmanagement zu - User sind bereit etwas mitzuteilen.

Einreicher

TU Wien, Energy Economics Group

Partner

Linz AG: Geschäftspartner - Infrastruktur und Pilotprojekte

Keba AG: Geschäftspartner - Lastmanagemententwicklung

NEUE HEIMAT OÖ: Geschäftspartner - Test Objekt und TeilnehmerInnen

ETA Umweltmanagement GmbH: Geschäftspartner - Kundenperspektive

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