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Verlagerung von Alpentransitverkehr auf die Schiene

Verlagerung von Alpentransitverkehr auf die Schiene
GTL-029 2022 Markus Himmelbauer

Ziele/Ideen

Makroökonomisch betrachtet geht es uns um die Erreichung der Klimaziele. Wenzel logistics ist überzeugt, dass unbegleitete kombinierte Verkehre ein ganz wichtiger Lösungsbeitrag zur Erreichung der Klimaziele ist. Bis zu 15.000 LKW können per anno mit der derzeitigen Verbindung auf der Straße vermieden werden, was eine CO2 Reduktion von bis zu 6.000.000 kg entspricht.

Bei einem Wegfallen der geografischen Hürden wäre allerdings ein Vielfaches möglich: Laut einer Studie des Frauenhofer Instituts wäre die Industrie bereit mehr als 100.000 LKWs auf umweltfreundlichere Verkehre umzustellen.

Die CO2 Reduktion wäre enorm und würde mithelfen die seit langen verfehlten umweltpolitischen Reduktionziele zu erreichen. Der Verkehr ist ja das Sorgenkind der (nicht erfolgten) österreichischen CO2 Reduktion. Des Weiteren würde die Straße um den Schwerverkehr und die Stadt Graz vom Feinstaub entlastet werden.

Kurzbeschreibung

Wenzel Logistics arbeitet seit dem Jahr 2004 an der Verlagerung von Gütertransporten von der Straße auf die Schiene. Gegen alle geografischen Benachteiligungen und trotz Finanz- und Wirtschaftskrisen hat man stabile Verkehre zwischen der Steiermark sowie Kärnten, Ungarn, Slowenien, Kroatien und dem deutschen Ruhrgebiet (mit angrenzenden Beneluxstaaten) aufgebaut.

Wenzel Logistics hat trotz schwieriger Rahmenbedingungen (niedriger Dieselpreis, steigende Kosten auf der Bahn, fehlendes Umweltbewusstsein bei Verladern) an dieser umweltfreundlichen Lösung festgehalten und jahrelang den Intermodalpart intern quersubventionieren müssen.

Das Ziel ist es, Verkehre umweltfreundlich zu gestalten, die Verlagerung auf die Schiene voranzutreiben und dazu beizutragen, die Klimaziele zu erreichen. Der Transport auf der Schiene ist staufrei, unfallfrei, effizienter, besser planbar und schont die Umwelt. Seit dem Jahr 2004 wurden laut Wenzel Logistik an die 270.000 Lkw-Transporte auf eine umweltfreundlichere Intermodallösung umgeleitet und rund 108 Millionen Kilogramm CO2 vermieden.

Resultate

Seit 2004 wurden an die 270.000 LKWs auf ein umweltfreundliche Intermodallösung umgeleitet und ca. 108 Mio. kg CO2 eingespart . Um das zu visualisieren: es wurden 432 Millionen Badewannen voller schädlicher Treibhausgase vermieden (1 to CO2 füllt ca. 4000 handelsübliche Badewannen)

Wir wissen, es wäre noch viel mehr möglich: Eine durchschnittliche Vergleichsberechnung zeigt, dass bei Intermodal im Vergleich zum LKW bei einer Strecke von 1000km 95% CO2 eingespart werden können. Mit Ökostrom versorgte Bahnen sind nahezu Co2 neutral.

- LKW: 1,3 to
- Intermodal: 0,09 to

Verkehre zu bündeln, Leerfahrten vermeiden, und die gebündelten Verkehre von der Straße auf die Schiene verlagern – wir helfen mit unserem Projekt, dass diese europäische Verkehrs-Vision schon jetzt Realität wird!

(Wenzel war mit diesem Zug auch Projektpartner bei nextrust – einem EU-Forschungsprojekt mit genau diesem Thema!)

Einreicher

Wenzel logistics GmbH
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