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Wie Kuraufenthalte den Verkehrsfluss kurieren

Ziele/Ideen

Enorme Erleichterung der Anreise für 10.000e Kurgäste und Entlastung für die Umwelt und die Reisenden durch Stressreduktion bei öffentlicher Anreise. Ich habe es am Beispiel einer lieben bewegungseingeschränkten Bekannten erlebt, die ich anrief, da ich allein im E-Auto von Wien fahren würde, und sie gern nach Kärnten mitgenommen hätte, wo sie eine Zweitwohnung besitzt. Ja, sie wollte nach Villach, aber zur Kur. Der Tag hätte gepasst, die Zeit war machbar, allein ihr Sohn war schon ersucht worden, sie zu führen. Dieser musste sich frei nehmen und 700 Kilometer an einem Tag hin und retour fahren. Ein Ressourcenverbrauch, der beispielhaft zeigt, wie einfach wir einsparen könnten. Mein Angebot wurde schließlich abgelehnt, da der Sohn zu wenig flexibel und auch nicht erfreut war, dass ihm diese Fahrt abgenommen würde. Dafür bot ich der Dame an, sie nach der Kur nach Hause zu bringen. Alles war geplant. Nur rief sie mich einen Tag vor der Rückfahrt an und teilte mir mit, dass sie im Café einen Herrn aus dem Nachbarort kennengelernt hatte, der sie mitnehmen würde. Ich war begeistert. Genau so sollte es assistiert durch ein Vernetzungssystem bzw. durch eine generelle Öffi-Anreise-Bevorzugungs- und Motivationsstrategie passieren. Für 10.000e Kurpatienten jedes Jahr!

Kurzbeschreibung

In Österreich gibt es jedes Jahr mehr als 10.000 von der Sozial- bzw. der Pensionsversicherung bezahlte Kuraufenthalte. Die Kurgäste reisen bislang quer durch Österreich mit dem Auto an oder werden sogar von Angehörigen geführt. Ein Verkehrsaufkommen, das zu 95 Prozent zum öffentlichen Verkehr verlagert werden könnte. Mit enormen Auswirkungen. Dazu ist den Kurgästen ein Angebot zu machen, das etwa um 60 Euro die An- und Abreise sowie die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel am Kurort für den Zeitraum der Kur einschließt. Dazu eine Vernetzung von Anreisenden, die etwa auch andere Kurgäste auf dem Weg zusteigen oder aus dem selben Bezirk mitnehmen könnten. Kaum zu glauben, dass derlei noch nicht passiert.

Resultate

Dieses Vorzeigeprojekt zeigt, wie dieses Konzept Verkehrsaufkommen des individuellen PKW-Stroms immens verringern kann. Das ist nun lediglich eine Personengruppe, die das betrifft. Wenn wir das weiter entwickeln und attraktivieren, so reden wir vielleicht bald von 700 Millionen Kilometern, Fahrbahn- und Fahrzeugabnutzung, die wir im Jahr einsparen können. Ohne einem einzigen Menschen die Beweglichkeit einzuschränken.

Einreicher

Reinhard Bimashofer Medienbüro

Partner

Österreichisches Medienhaus: Lead

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