Wohnstrassenleben
Ziele/Ideen
Wohnstraßen werden nicht als solche verwendet. An unseren 13 'Interventionstagen' (jeden Freitag im gesamten Sommer 2022, zwischen Juli und September) konnten wir die Qualität der Wohnstraßen erhöhen und den öffentlichen Raum den Bewohner:innen vor Ort 'zurück geben'. Wir achteten speziell auf die Wünsche und Bedürfnisse der jüngsten Gesellschaftsgruppe, weshalb wir viele unserer Aktionen (Kinderkonzert, Gesichtsbemalung, Zirkusworkshop) auf deren Ansprüche zuschnitten. Dennoch konnte auch so die aktive Mobilität gefördert, die langsame Mobilität gelebt und der öffentliche Raum einer Wohnstraße als solcher genutzt werden. Forderungen an die Politik (erarbeitet in einem Stakeholder:innen-Prozess im Anschluss an das Projekt) können in vier Kategorien eingeteilt werden: 1) Bewusstsein & Wahrnehmung, 2) Förderungen & rechtl. Rahmenbedingungen, 3) Bauliche Maßnahmen & Infrastruktur, und 4) Kooperation & Nachbarschaft. Details auf S. 20 im Dokument anbei.
Kurzbeschreibung
Ein partizipatives Projekt zur Förderung des Miteinanders,
Mitgestaltens und Bespielens auf Wiener Wohnstraßen
im Projektzeitraum 07-10/2022: Geht-doch Wien legte im Jahr 2022 während vier Monaten den Fokus auf die Belebung von Wohnstraßen in d. Bezirken 2/4/10/16. Dies, weil viele Wiener Wohnstraßen ihren eigentlichen Zweck nicht erfüllen, da sie oft als Stellfläche für private PKW oder als Schleichwege und Abkürzungen für Autofahrer*innen genutzt werden. Das Tool ‘Wohnstraße’ wird somit weder richtig verstanden, noch richtig genutzt. Dieses Missverständnis wollten wir aufgreifen, indem wir Wiener Wohnstraßen wieder Leben einhauchen. Durch die aktive Einbindung von Kindern und Jugendlichen bei einer Vielzahl von Aktionen haben wir Bewohner*innen, jung wie alt, aufgezeigt, welches Potential in ihrer Wohnstraße liegt und wie der Platz anderweitig genutzt werden kann. Es ging um die Schaffung städtischer Freiräume für die Auslebung von Kreativität und aktiver Mobilität.
Resultate
Im Rahmen des gesamten Projekts (Sommer 2022) erreichten wir ca. 1.500 Personen. Vor allem bei unseren größeren Abschluss-Aktionen waren immer ca. 80-100 Personen vor Ort. Kooperationen mit anderen zivilgesellschaftlichen Initiativen wie spaceandplace, Grätzl-Initiativen etc. verhalfen uns auch zu größerer Reichweite und Wirkung vor Ort. Konkrete Zahlen, Daten, Fakten und bildliche Eindrücke sehen Sie auch im Dokument anbei (Abschlussbericht des Projekts).
Partner
Lokale Agenda 21: Fördergeldgeber
Lokale Agenda 21: Fördergeldgeber
SpaceAndPlace: Mitorganisation
