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Begegnungszone Velden am Wörthersee

Ziele/Ideen

Die psychologische Wirkung eines umgestalteten Verkehrsraumes, welche mehr Eigenverantwortung von den Fahrzeuglenkern erfordert, führt in einen weiteren konsequenten Schritt um Verkehrssicherheit zu heben auf die Ausgestaltung von Verkehrsräumen nach dem Prinzip von "shared space". Dieses Prinzip basiert auf einer Loslösung von bestehenden Regelungen mit dem höchsten Anspruch auf Eigenverantwortung bei einer gleichberechtigten Nutzung aller Verkehrsteilnehmer des zur Verfügung stehenden Verkehrsraumes. Hier gibt es keine Bevorteilung des motorisierten Verkehrs. Eine Umgestaltung von Verkehrsräumen nach diesem Prinzip erfordert neue Sichtweisen auf das bestehende System Verkehr. Die dadurch erzeugte Unsicherheit führt zu einer höheren Interaktion zwischen den Verkehrsteilnehmern und fordert Vorsicht und Rücksichtnahme von allen Beteiligten ein. Das Ergebnis sind geringere Geschwindigkeiten und damit verbunden eine höhere Verkehrssicherheit. Auch wird das soziale Verhalten gefördert.

Kurzbeschreibung

Ortsdurchfahrt von Velden am Wörthersee. In Zusammenarbeit von Land Kärnten, der Gemeinde Velden am Wörthersee und geeigneten Fachplanern wurde im Rahmen eines Bürgerbeteiligungsprozesses in den Jahren 2010 bis 2012 ein Konzept für die Umgestaltung der Ortsdurchfahrt in Velden nach dem Prinzip „shared space“ erarbeitet.

Resultate

Nach Fertigstellung wurde ein Schreiben an die Beteiligten im Partizipationsprozess gerichtet. Diese Rückmeldungen sind durchaus positiv.
Tourismus: „Für das touristische Ortszentrum von Velden ist das „shared space“ das richtige Verkehrsmodell. Es lässt, den für Velden wichtigen Autoverkehr, in Form von Sehen und Gesehen werden, zu.“
Gemeinde Velden: „Die Begegnungszone hat sich positiv bewährt. Die Umgestaltung des Straßenraumes und der angrenzenden Betriebe wertet das Ortsbild von Velden positiv auf.“
Exekutive: „Die Festlegung der erlaubten Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h ist praxisgerecht und hat sich bewährt. Absolut problemlos gestaltet sich auch das Überqueren der „Fahrbahn“ für Fußgänger. Diesbezüglich geäußerte Bedenken waren unbegründet.“
Landesstraßenverwaltung: „Aus dem Projekt kann man für viele andere Situationen Erfahrungen herausnehmen und anwenden. Österreichweit hat das Projekt hohe Aufmerksamkeit erregt. Es wird evaluiert und in Fachausschüssen präsentiert“.

Einreicher

Amt der Kärntner Landesregierung

Partner

Bgm. Ferdinand Vouk Marktgemeinde Velden am Wörthersee

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