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EcoTram - Energieoptimierung der thermischen Fahrzeugsysteme bei Schienenfahrzeugen

ecotram

Ziele/Ideen

Der Energieaufwand für Heizungs- und Klimageräte kann bei sehr heißer oder kalter Witterung bei Schienenfahrzeugen im Nahverkehr sogar größer sein als der für den Fahrzeugantrieb. Projektinhalt von EcoTram ist daher die gesamtheitliche Energieoptimierung der thermischen Fahrzeugkomponenten von Schienenfahrzeugen (Light-Rail und Metro) für eine verbesserte Energieeffizienz bei gleichzeitiger Erhaltung der thermischen Behaglichkeit.
Hauptziele von EcoTram sind klare technische Vorgaben für Umbaumaßnahmen zur Effizienzsteigerung an bestehenden Fahrzeugen, Methoden und Software-Tools für die energieeffiziente Neuplanung von Fahrzeugen und Komponenten, sowie ein verbessertes Verständnis für die Zusammenhänge der maßgeblichen Fahrzeug- und Betriebsparameter.

Kurzbeschreibung

Als erstes identifiziert und bewertet das Projektteam Verbesserungspotenziale. Danach werden auf Basis eines spezifisch angepassten Messprogramms anhand von Klimawindkanal- und Betriebsmessungen die entsprechenden Daten am Schienenfahrzeug (ein ULF der Wr. Linien) gesammelt. Gleichzeitig entsteht ein umfangreiches Simulationsmodell für das thermische Verhalten des Fahrzeugs unter Betriebsbedingungen, das Fallstudien zur Auswirkung der jeweiligen Optimierungsmaßnahmen ermöglicht. So werden die Zusammenhänge zwischen Umgebungsbedingungen, Betriebsparametern, Fahrzeugaufbau und Klima-& Heizungsgeräten dargestellt und quantitativ bewertet. Basierend auf diesen Erkenntnissen können Umbaumaßnahmen und optimierte Betriebsstrategien entwickelt werden, die deutliche Energieeinsparungen ohne Behaglichkeitsverlust bringen.

Resultate

Projektergebnisse sind vor allem erhebliche Energieeinsparungen im Betrieb (geschätzt 30.000t bzw. 60.000t CO2-Äquivalent für Wiener Linien bei einfacher bzw. aufwändiger Optimierung) durch Umbau- bzw. Neubau-Maßnahmen der Hersteller. Besonderes Augenmerk wird dabei auch auf den betriebswirtschaftlichen Nutzen der Umbaumaßnahmen gelegt. Zusätzlich werden längerfristig wertvolle Methoden der Energieoptimierung wie neue Standard-Messabläufe oder innovative Simulationssoftware entwickelt.

Einreicher

Partner

Technische Universität Wien
Institut für Mechanik und Mechatronik

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