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Forschungsprojekt SOMOBIL - Serviceverbesserung des Öffentlichen Verkehrs auf mobilitätsorientierter Basis

Forschungsprojekt SOMOBIL - Serviceverbesserung des Öffentlichen Verkehrs auf mobilitätsorientierter Basis
Daniel Elias

Ziele/Ideen

Verkehrskonzepte und Planungen, insbesondere für großräumige Untersuchungen und öffentliche Verkehrsverbindungen, werden derzeit zum wesent¬lichen Teil auf Basis länger zurück¬liegender Verkehrsdatengrundlagen durchgeführt. Diese werden mit ausgewählten Stichprobenbefragungen (z.B. welche Wege an einem Tag zurück¬gelegt wurden) sowie punktuellen Zählungen an einzelnen Quer¬schnitten oder Kreuzungen ergänzt. Mit diesen Methoden ist allerdings eine flächenhafte Ermittlung des Verkehrsaufkommens und der Verkehrsbeziehungen, insbesondere hinsichtlich verkehrsmittelübergreifender Betrachtung, mit hoher Zuverlässigkeit nicht möglich. Je nach Umfang und Zeitdauer der zu erfassenden Personen oder Kraftfahrzeuge sowie des Detaillierungsgrades der Daten (Zusatz¬informationen bei Befrag¬ungen, Differenzierung nach detaillierten Fahrzeuggruppen), ist ein hoher Aufwand mit der Informationsgewinnung verbunden. Dadurch ist die Qualität der Verkehrs¬grundlagedaten zumeist gering. Auch durch Kalibrierungen ist keine entsprechende realitätsbezogene Darstellung der Verkehrs¬grundlage¬n in größeren Gebieten und Regionen erreich¬bar. Durch den Einsatz von mobilitätsbezogenen NutzerInnendaten wie z.B. Mobilfunkdaten (Floating-Phone-Daten) können eine Reihe von Grundlagendaten, wie beispielsweise die Analyse der Verkehrsbeziehungen, die Identifikation von Umstiegspotenzialen auf Basis der Verhaltens¬weisen unterschiedlicher Nutzergruppen betrachtet bzw. berechnet werden.

Kurzbeschreibung

Die nutzerInnengerechte Planung des Öffentlichen Verkehrs in Regionen ist eine wesentliche Anforderung, um eine entsprechende Erschließungsqualität und Attraktivität bei sich ändernden Rahmenbedingungen zu erreichen. Derzeit sind verkehrsmittelbezogene Daten (z.B. Quell-/Zielbeziehungen, Wunschlinien) in regional abgegrenzten Gebieten nicht ausreichend genau bekannt. Zu diesem Zweck wurden Floating-Phone-Daten als neue flächendeckende Datengrundlage verwendet, wodurch unter vertretbarem wirtschaftlichem Aufwand die Analyse großräumiger Verkehrsbeziehungen ermöglicht wurde. Unter Berücksichtigung dieser Daten in Abstimmung mit weiteren Verkehrs- und Mobilitätsdaten wurden unter Einbindung von ExpertInnen österreichischer Landesregierungen und Verkehrsverbünde Methoden entwickelt, die nutzerInnengerechte Planungslösungen für den Öffentlichen Verkehr ermöglichen.

Resultate

Es erfolgte eine Gegenüberstellung der aus den Floating Phone Daten ausgewerteten Verkehrsströme und -beziehungen mit Analysen aus Haushaltsbefragungsdaten. Dabei konnte eine gute Übereistimmung der Daten erzielt.

Einreicher

nast consulting ZT GmbH Herr Dipl. Ing. Daniel Elias Lindengasse 38 1070 Wien www.nast.at 015234733 office@nast.at

Partner

nast consulting ZT GmbH: Projektleitung

FH OÖ Forschungs- und Entwicklungs-GmbH: Projektpartner

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