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Geh deinen eigenen Weg

Geh deinen eigenen Weg
Alexandra Douschan

Ziele/Ideen

weil die öffentlichen Verkehrsmittel im ländlichen Raum immer mehr eingeschränkt werden und somit die Mobilität junger Menschen

"Mobilität ist die eigenständige Suche nach Freunden, neuen Orten und Kontakten. Jugendalter ist die erste und notwendige Zeit selbstbestimmter Bewegung. Ebenfalls ist Mobilität ein wichtiges Hilfsmittel, um die Orte der Jugendlichen im ländlichen Raum (Jugendclubs, Musikschule, Freundin usw.) zu erreichen. Mobilität ist die Grundvoraussetzung um dörfliche, kleinstädtische und großstädtische Lebenswelten in Verbindung zu bringen. Mobilität ist selbst Ausdruck einer regionalen Identität von Jugendlichen". Aus dem Bericht jugend-mobil

Kurzbeschreibung

Bereits 2012 haben wir mit Unterstützung von „klima aktiv“ mit dem Projekt „Geh deinen eigenen Weg“ versucht, Mobilität im Bezirk Liezen und im Besonderen im Kleinsozialraum Ausseerland-Salzkammergut aus Sicht junger Menschen darzustellen. Mit Hilfe von sogenannten Bewegungsbiografien, konnten wir über 60 Datensätze von Bad Aussee bis Rottenmann erheben. Dabei wurde untersucht, womit sich Jugendliche fortbewegen, an welchen Tagen und mit welchem Spaßfaktor. Die Ergebnisse entsprechen den Ergebnissen aus: “Mobilität und Klimaschutz - ein Gegensatz? Das klima:aktiv mobil Programm des Lebensministeriums” Abteilung V/5 - Verkehr, Mobilität, Siedlungswesen und Lärm im Lebensministerium: Die jungen Menschen bewegen sich gern und viel „umweltbewusst“ fort und benutzen ganz selbstverständlich Rad und Öffis – bis zur Volljährigkeit, wo ein Auto selbstverständlich wird. Die Auswertung bezieht sich auf den ländlichen Bereich, da im städtischen Umfeld die öffentlichen Verkehrsmittel wesentlich besser ausgebaut werden und daher auch deren Nutzung wesentlich selbstverständlicher wird.
Aus diesem oben genannten Projekt entstand u.a. ein Theaterstück „Die Ananas auf dem Fahrrad“, bei dem auf die (nicht vorhandene) Transportkostenwahrheit und die Produktionsbedingungen (wer verdient wie viel an Ungerechtigkeiten) am Beispiel einer Ananas gezeigt wurde. Präsentieren konnten wir diese Ergebnisse im Rahmen der österreichischen Mobilitätswochen. Bei diesen Aufführungen boten wir zusätzlich ein Mobi-Speeddating an, bei dem sich verschiedene Generationen über ihre Bedürfnisse in Mobilitätsfragen austauschen konnten.
Aus all diesen Vorarbeiten entstand die Idee einer regionalen Mitfahrbörse. Die Grundidee bestand darin,
 einerseits in der Region kurze Strecken gemeinsam zu fahren, vor allem zu Zeiten, wenn keine öffentlichen Verkehrsmittel fahren (z.B. Wochenende), aber auch
 für StudentInnen aus Graz, Salzburg, Linz, bei denen die Fahrtzeiten mit den Öffis unverhältnismäßig lang sind. Weitere Ziele waren und sind,
 dass sich Jugendliche für solche Zukunftsthemen interessieren und so auch Beteiligungsprozesse auf Regions- und Gemeindeebene initiiert werden können,
 Chance für Vereine, durch gezielte gemeinsame Fahrangebote mehr Jugendliche zu erreichen, Kostensenkung, sowie
 Umweltschutz.

Resultate

Gewinn eines Etats einer österreichweiten Projektausschreibung der Grünen Bildungswerkstätte und Bundesvertretung der offenen Jugendarbeit (boja);
gezielte Bewegungsbiografien von Jugendlichen
Aufführung Theaterstück "die Ananas auf dem Fahrrad bei den österreichischen Mobilitätswochen
Testprogrammierung einer Mitfahrapp
Vorstellung des Projektes bei der Bojafachtagung Salzburg
Vorstellung bei österreichweiten Ausbildung von Klima-Bündnis vorstellen, sowie in der regionalen Bürgermeisterkonferenz

Einreicher

Verein Jugendzentrum Ausseerland

Partner

klima aktiv: Projektberatung

Klima- und Energie-Modellregion-Manager:: hat das Theaterstück in der Mobilitätswoche ermöglicht

zusammenlebengestalten: Projektunterstützung

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