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GÜMORE - ein Güterverkehrsmodell für die Vienna Region wird neu gedacht

GÜMORE - ein Güterverkehrsmodell für die Vienna Region wird neu gedacht
Roland Lukesch

Ziele/Ideen

Die Herausforderungen des Güterverkehrs sind in den letzten Jahren verstärkt auch in den Fokus der öffentlichen Verwaltung gerückt. Mit neuen City-Logistik Konzepten sollen die Infrastruktur insbesondere im urbanen Raum entlastet und gleichzeitig Servicequalität und Nachhaltigkeit verbessert werden. Ebenso werden für eine effiziente Planung der Straßenerhaltung fundierte Daten im Kontext des Güterverkehrs benötigt. Diese Herausforderungen haben die Landesverwaltungen der Vienna Region - Wien, Niederösterreich und Burgenland - dazu motiviert, die Entwicklung eines Verkehrsplanungsmodells für den Güterverkehr mit völlig neuer Qualität zu initiieren. Primäres Ziel war es, eine zuverlässige Grundlage für die Planung von Maßnahmen der öffentlichen Verwaltung zu schaffen. Mit dem Projekt "GÜMORE - Güterverkehrsmodell Ostregion" wurde diese Idee nun in die Tat umgesetzt.

Kurzbeschreibung

Im Projekt GÜMORE wird ein realistisches, maßnahmensensitives und prognosefähiges Güterverkehrsmodell für die Region Wien entwickelt. Das interdisziplinäre Team kombiniert verschiedene Methoden zur Nachfrageschätzung, Erhebungen zu schwer fassbaren Güterverkehrsarten und ein regelbasiertes Verkehrsmittelwahlmodell mit empirischen Daten und verbesserten Methoden zur automatischen Generierung des Netzmodells. Ziel ist es, eine zuverlässige Grundlage für die Planung von Maßnahmen der öffentlichen Verwaltung zu schaffen. Das Modell kann die Umsetzung effektiver Maßnahmen im Güterverkehr, insbesondere in der City-Logistik, unterstützen und neue Logistikdienste ermöglichen. Das Projekt GÜMORE, koordiniert von ITS Vienna Region, wird vom BMK und der FFG im Rahmen des Programms "Mobilität der Zukunft" gefördert und ist über drei Jahre bis Mitte 2021 gelaufen. 

Resultate

Da der Güterverkehr aufgrund der hohen Achslasten der Fahrzeuge eine wesentlich stärkere Abnutzung der Straßen verursacht, ist eine Planung der Straßenerhaltung unerlässlich. Derzeit arbeitet das Projektkonsortium an der Kalibrierung des Modells. Außerdem entwickelt es eine Trendprognose für das Jahr 2030. Mit den zu erwartenden Wachstumsraten von Bevölkerung und Beschäftigung sowie den Veränderungen der Infrastruktur und der Logistikketten können die Güterverkehrsströme prognostiziert werden. Darauf aufbauend können mit dem Modell Szenarien berechnet werden, die Aufschluss darüber geben, inwieweit Infrastrukturinvestitionen und verkehrspolitische Maßnahmen das Verkehrssystem beeinflussen werden.

Einreicher

ITS Vienna Region / Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) GmbH

Partner

BOKU Universität für Bodenkultur Wien: Konsortialpartner

Technische Universität München: Konsortialpartner

Technische Universität Graz: Konsortialpartner

HERRY Consult GmbH: Konsortialpartner

Econsult Betriebsberatungsgesellschaft m.b.H.: Konsortialpartner

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