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Güterverkehrsmodell Ostregion

Ziele/Ideen

Dieses Modell wird die Wirkung von Maßnahmen der Citylogistik abschätzen, die Planung von Straßenerhaltungsmaßnahmen und -neubautätigkeiten unterstützen und den Logistikern neue Planungsmöglichkeiten in die Hand geben. In einem Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis sollen Ansätze gefunden werden, die die verfügbaren Grundlagen so gegeneinander absichern, dass eine verlässliche Planungsgrundlage entsteht. Mit diesem Modell können die Maßnahmen zur Entlastung der Verkehrsinfrastruktur und der anwohnenden Bevölkerung bei Sicherstellung der Erreichbarkeit für die Versorgung mit Gütern und Leistungen möglichst in Kombination mit neuen Diensten für die Bevölkerung und die Wirtschaft quantitativ bewertet werden. Der qualitative Wandel in der Organisation und Abwicklung des Verkehrs, der in naher Zukunft erwartet wird, braucht eine klare Steuerung durch die öffentliche Hand und diese Steuerung braucht verlässliche Planungsgrundlagen.

Kurzbeschreibung

Im Projekt GÜMORE wird ein realitätsnahes, maßnahmensensitives und prognosefähiges Güterverkehrsmodell für die Ostregion aufgebaut. Ein interdisziplinäres Team kombiniert unterschiedliche Verfahren zur Nachfrageschätzung, Erhebungen zu schwer fassbaren Güterverkehrsarten wie dem Baustellenverkehr, vorhandene Geo-Datenbanken mit empirischen Daten und verbesserte Verfahren zur automatischen Generierung des Netzmodells, um eine verlässliche Grundlage für die Planung von Maßnahmen der öffentlichen Verwaltung zu liefern. Die Integration mit dem Personenverkehrsmodell nimmt Unsicherheiten und unterstützt die Umsetzung von effektiven Maßnahmen im Güterverkehr – besonders in der City Logistik – und ermöglicht neue Logistik-Dienstleistungen.

Resultate

Die Projektphase der Datensammlung wurde größtenteils abgeschlossen. Dabei handelt es sich um Daten wie: Gütergruppen, Verladestellen, Anzahl der Beschäftigten, Anzahl der Arbeitsstätten, Bruttowertschöpfung, Hotspotanalysen, KV-Terminals, Aufkommensmatrizen, Abfallverwertungsstandorte, Logistik-Hubs, ...

Die Verkehrsmittelwahl wird anhand eines regelbasierten Ansatzes aufgebaut. Die Wahlentscheidung ist von externen Faktoren, wie bestehende Lieferverträge, Regulativen und Marktpreisgestaltung abhängig. Die Wahlentscheidung ist stark von der betrachteten Warengruppe abhängig. Aus diesem Grund wird vorhandenes Know-How von Experten für die Erstellung der Regeln verwendet. Der Vorteil des gewählten regelbasierten Ansatzes ist die einfache Anpassbarkeit bei neuem Informations- und Wissensgewinn bzw. nicht plausiblen Ergebnissen nach der Verkehrsumlegung.

Da diverse Daten verschieden kategorisiert sind müssen Regressionen berechnet werden. (zB: ÖNACE vs. NST-Gruppen). Zur Erstellung des Regressionsmodells werden Matrizen für Reiseweiten und Zeiten auf folgenden Ebenen benötigt: Österreich und Nachbarländer: NUTS2, restliches Europa: NUTS0.

Einreicher

Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) GmbH/ITS Vienna Region
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