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Kontaktsystem für die Schnellladung von ÖPNV-Fahrzeugen

Ziele/Ideen

Ziel war die Entwicklung einer leistungsfähigen Methode zur Schnellladung elektrischer Fahrzeuge im öffentlichen Personennahverkehr. Die Schnellladung kann an Haltestellen oder Endpunkten erfolgen und ermöglicht das Nachladen der Energiespeicher während der Fahrt oder kurzer Ruhezeiten. Bisher war rein elektrisches Fahren durch die Speicherkapazität begrenzt, mit dem Kontaktsystem zur Schnellladung ist es über längere Strecken möglich. So wird die Elektromobilität im ÖPNV nachhaltig gefördert.

Kurzbeschreibung

Das Kontaktsystem besteht aus einem auf dem Dach des Busses angebrachten Kontaktarm und einer am Straßenrand installierten Kontakthaube. Der Bus hält an der Ladestation, dann docken die Komponenten in einem automatisierten Prozess aneinander an. Nach dem Kontaktschluss wird unter höchsten Sicherheitsstandards in sehr kurzer Zeit eine sehr hohe Menge an Energie übertragen, die die rein elektrische Weiterfahrt ermöglicht. Ein Verbrennungsmotor ist so zum Antrieb des Fahrzeugs nicht mehr nötig.

Resultate

Das Kontaktsystem hat im Zeitraum November 2014 bis April 2015 erfolgreich zwei Praxistests auf Buslinien des Dresdner ÖPNV-Netzes durchlaufen, wozu an strategisch günstigen Stellen Ladestationen errichtet wurden. Im ersten Test wurde der ausgestattete Bus zur Unterstützung einer stark frequentierten Linie eingesetzt, im zweiten bewährte er sich auf einer Strecke mit anspruchsvollem Höhenprofil. In beiden Tests haben alle Komponenten des Systems höchste Effizienz und Verfügbarkeit bewiesen.

Einreicher

Fraunhofer-Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme IVI

Partner

Wilfried Weigel Schunk Bahn- und Industrietechnik GmbH

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