MOBIL Südwest - Die bedarfsorientierte Mobilitätslösung in der Region Südweststeiermark
Ziele/Ideen
Die ÖV-Grundversorgung in ländlichen Regionen ist eine wesentliche Voraussetzung für die erfolgreiche Positionierung als Wohn-, Arbeits-, Wirtschafts- und Tourismusstandort. In der Region Südweststeiermark bilden die S-Bahnlinien (S5/S6 und S61) das Rückgrat des öffentlichen Verkehrs. Die ÖV-Grundversorgung durch den ÖV-Linienverkehr ist abseits der Agglomerationsräume und teilregionalen Versorgungszentren in vielen ländlichen Gemeinden bis auf den SchülerInnentransport ausgedünnt. Mobilitätseingeschränkte Personen oder EinwohnerInnen, denen kein eigener Pkw zur Verfügung steht sind auf Hol- und Bringdienste von Freunden oder Familienangehörigen angewiesen. Durch die Umsetzung des Projektes MOBIL Südwest wird nicht nur eine attraktive Mobilitätslösung für BewohnerInnen in ländlichen Gemeinden angeboten sondern in weiterer Folge ein bedeutender Beitrag für die zukunftsorientierte Regionalentwicklung geschaffen.
Kurzbeschreibung
Das Mikro-ÖV MOBIL Südwest ist eine bedarfsorientierte Mobilitätslösung, welche ab dem 1. Juli 2018 die Mobilitätsgrundversorgung in 42 Gemeinden der Südweststeiermark (Bezirke Leibnitz und Deutschlandsberg) und Südoststeiermark sicherstellt. In Zusammenarbeit mit Land, Gemeinden, Fachexperten sowie zahlreichen InteressenvertreterInnen wurden während einer 2 jährigen Planungsphase die Vorbereitungen für das bezirksübergreifende Mikro-ÖV System getroffen.
Das bedarfsorientierte Anrufsammeltaxi dient zukünftig als Zu- und Abbringer zu öffentlichen Verkehrsnetzen (S-Bahn, Linienbus) und bedient die Gemeinden/Regionen auf Bestellung über ein einheitliches Kundenservice zwischen definierten Sammelhaltepunkten. Durch die Umsetzung des Projektes werden innerörtliche Erreichbarkeiten gestärkt und ein Zugang zum regionalen sowie überregionalen ÖV-Linienverkehr geschaffen. Das MOBIL Südwest wird in Folge zur Stärkung der Region als Wohn- und Arbeitsstandort beitragen.
Resultate
Der größte bisherige Erfolg war es in intensiver Zusammenarbeit mit 42 Gemeinden eine einheitliche, leistbare und nicht ÖV konkurrierende Mikro-ÖV Lösung zu entwickeln. Resultate wie Fahrgäste, Fahrten oder Besetzungsgrad u.v.m. lassen sich erst nach dem tatsächlichen Mikro-ÖV Betriebsstart nach dem 1. Juli 2018 messen.
Partner
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